Das Solarunternehmen Meyer Burger kommt mit der Verlagerung des Kerngeschäfts in die USA voran. Die Produktion von Solarmodulen in Arizona ist angelaufen und auch bei der geplanten Solarzellenproduktion wurden Fortschritte erzielt. Zudem wird eine strategische Partnerschaft mit einem US-Technologiekonzern angestrebt.
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Die neue Solarmodulfabrik in Arizona habe alle für den Produktionsstart notwendigen Teststandards erfüllt, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die für den Hochlauf der Modulproduktion benötigten Solarzellen würden zunächst noch am deutschen Standort Thalheim produziert. Später soll eine Solarzellenfabrik in Colorado Springs in Betrieb genommen werden.
Abschluss der Verhandlungen auf Mitte drittes Quartal geplant
Der genaue Zeitplan für den Start der Solarzellenproduktion in den USA hänge noch von der Finanzierung ab, hiess es. Derzeit würden die Kreditverträge mit einer US-Grossbank verhandelt, ein Abschluss werde bis Mitte des dritten Quartals angestrebt. Zudem erwarte das Unternehmen die Auszahlung der Exportfinanzierung einer deutschen Grossbank.
Weiter teilte Meyer Burger mit, dass die Verhandlungen über eine strategische Partnerschaft mit einem «führenden US-Technologiekonzern» weit fortgeschritten seien. Der kommerzielle Vertrag sei «bis zur Unterschriftsreife» ausgehandelt. Auch hier rechnet Meyer Burger mit einem verbindlichen Abschluss noch im dritten Quartal.
Zudem hat sich das Unternehmen einen weiteren Abnahmevertrag in den USA gesichert: Der langfristige Vertrag mit einem neuen Grosskunden habe ein Gesamtvolumen von 1,75 Gigawatt, heisst es. Der Vertrag hat eine Laufzeit von drei Jahren mit Verlängerungsoption und tritt mit dem Start der Solarzellenproduktion in Colorado in Kraft.