So funktionieren die Impfstoffe, auf die die Schweiz setzt
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Quartett der Hoffnung:So funktionieren die Impfstoffe, auf die die Schweiz setzt

Sextett der Hoffnung
So funktionieren die Impfstoffe, auf die die Schweiz setzt

Sie sind die Speerspitze im Kampf gegen das Coronavirus: die Impfstoffe. Bislang haben nur zwei die Zulassung in der Schweiz. Weitere Impfstoffe warten in nächster Zeit auf grünes Licht. BLICK vergleicht sechs vielversprechende Pikser.
Publiziert: 15.02.2021 um 17:00 Uhr
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Aktualisiert: 27.04.2021 um 10:39 Uhr
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Hoffnung auf der ganzen Welt: Die künftige US-Vizepräsidentin Kamala Harris (56), lässt sich ...
Foto: imago images/UPI Photo
Christian Kolbe und Aline Leutwiler

Die Impfwelle rollt in den meisten Ländern an, bislang allerdings etwas verhalten. Noch sind Impfstoffe ein rares Gut. Die erste ordentliche Zulassung auf dem europäischen Kontinent erhielt der Corona-Impfstoff von Pfizer/Biontech in der Schweiz. Danach folgte der Impfstoff von Moderna. Beide hatten inzwischen Lieferverzögerungen zu melden.

Klar ist: Ein Impfstoff reicht nicht aus, um die ganze Schweiz zu versorgen. Darum setzt der Bund auf zahlreiche verschiedene davon.

Insgesamt hat sich unser Land 34,8 Millionen Impfdosen gesichert. Es gibt Verträge mit Moderna, Biontech/Pfizer, Astrazeneca, Curevac und Novavax. Das reicht mehrfach, um die gesamte Bevölkerung zu impfen. Allerdings ist nicht sicher, ob alle Hersteller effektiv eine Zulassung von der Heilmittelbehörde Swissmedic erhalten. Deshalb ist das Bundesamt für Gesundheit weiterhin im Gespräch mit anderen Impf-Herstellern.

Ausserdem setzt das BAG auf Impfstoffe, die mit unterschiedlichen Methoden funktionieren. BLICK erklärt, auf welche sechs Speersp(r)itzen wir im Kampf gegen das Coronavirus setzen.

Pfizer/Biontech

Die erste Impfhoffnung im Kampf gegen das Coronavirus heisst «Comirnaty». So lautet der Handelsname des Vakzins, das vom Mainzer Unternehmen Biontech gemeinsam mit dem US-Pharmamulti Pfizer entwickelt wurde. Dabei kommt eine neuartige Technologie erstmals zum Einsatz, ein sogenannter mRNA-Impfstoff. Dabei wird eine Art Botenmolekül gespritzt, das Informationen enthält, die unsere eigenen Zellen benötigen, um ein Virusmerkmal zu produzieren, das die gewünschte Immunantwort auslöst.

Zulassung: Grünes Licht in der Schweiz seit dem 19. Dezember 2020.

Haltbarkeit: Die grösste Schwierigkeit sind Transport und Lagerung bei minus 70 Grad. Am Einsatzort angekommen, kann der Impfstoff lediglich bis zu fünf Tage bei Kühlschranktemperaturen aufbewahrt werden.

Wirksamkeit: Der Schutz vor einer Ansteckung liegt bei 95 Prozent eine Woche nach der zweiten Impfung.

Kosten: Rund 13 Franken für eine Impfdosis.

Nebenwirkungen: Eine Studie zeigt Folgen wie vorübergehende Schmerzen an der Impfstelle, Kopfschmerzen oder Müdigkeit, die allerdings meist mässig bis schwach auftreten und schnell abklingen. Allergische Reaktionen in seltenen Fällen.

Bestellmenge: 3 Millionen Impfdosen.

Die erste Impfhoffnung im Kampf gegen das Coronavirus heisst «Comirnaty». So lautet der Handelsname des Vakzins, das vom Mainzer Unternehmen Biontech gemeinsam mit dem US-Pharmamulti Pfizer entwickelt wurde. Dabei kommt eine neuartige Technologie erstmals zum Einsatz, ein sogenannter mRNA-Impfstoff. Dabei wird eine Art Botenmolekül gespritzt, das Informationen enthält, die unsere eigenen Zellen benötigen, um ein Virusmerkmal zu produzieren, das die gewünschte Immunantwort auslöst.

Zulassung: Grünes Licht in der Schweiz seit dem 19. Dezember 2020.

Haltbarkeit: Die grösste Schwierigkeit sind Transport und Lagerung bei minus 70 Grad. Am Einsatzort angekommen, kann der Impfstoff lediglich bis zu fünf Tage bei Kühlschranktemperaturen aufbewahrt werden.

Wirksamkeit: Der Schutz vor einer Ansteckung liegt bei 95 Prozent eine Woche nach der zweiten Impfung.

Kosten: Rund 13 Franken für eine Impfdosis.

Nebenwirkungen: Eine Studie zeigt Folgen wie vorübergehende Schmerzen an der Impfstelle, Kopfschmerzen oder Müdigkeit, die allerdings meist mässig bis schwach auftreten und schnell abklingen. Allergische Reaktionen in seltenen Fällen.

Bestellmenge: 3 Millionen Impfdosen.

Moderna

Der Moderna-Impfstoff ist ein sogenannter mRNA-Impfstoff. Das heisst, nach der Impfung haben Körperzellen eine Art Bauplan, um Abwehrstoffe, also Antikörper und T-Zellen, gegen das Corona-Protein zu bilden. Wenn die geimpfte Person später in Kontakt mit diesem Coronavirus kommt, wird dieser schnell durch das Immunsystem erkannt und gezielt bekämpft. Eine zentrale Rolle spielt der Moderna-Partner Lonza im Wallis, der bis Ende 2021 rund 300 Millionen Impfdosen produzieren will.

Zulassung: Die Schweiz hat den Moderna-Impfstoff bereits zugelassen. Auch in den USA und der EU ist er bereits am Markt.

Wirksamkeit: Die Impfung schützt zu 94,5 Prozent vor einer Ansteckung und zu 100 Prozent vor einem schweren Verlauf. Impfschutz ist eine Woche nach der zweiten Dosis (innert vier Wochen) erreicht.

Haltbarkeit: Bei minus 20 Grad bis zu sechs Monate und ein Monat bei Kühlschranktemperaturen (2 bis 8 Grad).

Kosten: Der teuerste Pikser für knapp 16 Franken.

Nebenwirkungen: Geringes Risiko für eine schwere allergische Reaktion, häufig Schmerzen an der Einstichstelle, Fieber, Muskel- oder Gelenkschmerzen, Müdigkeit oder auch Erbrechen.

Bestellmenge: Erst bestellte die Schweiz 7,5 Millionen Impfdosen. Mit einem zweiten Vertrag sicherte sich die Schweiz Zugang zu weiteren 6 Millionen Impfdosen.

Stéphane Bancel (48), Chef von Moderna Therapeutics vor dem Hauptsitz in den USA.
Bloomberg via Getty Images

Der Moderna-Impfstoff ist ein sogenannter mRNA-Impfstoff. Das heisst, nach der Impfung haben Körperzellen eine Art Bauplan, um Abwehrstoffe, also Antikörper und T-Zellen, gegen das Corona-Protein zu bilden. Wenn die geimpfte Person später in Kontakt mit diesem Coronavirus kommt, wird dieser schnell durch das Immunsystem erkannt und gezielt bekämpft. Eine zentrale Rolle spielt der Moderna-Partner Lonza im Wallis, der bis Ende 2021 rund 300 Millionen Impfdosen produzieren will.

Zulassung: Die Schweiz hat den Moderna-Impfstoff bereits zugelassen. Auch in den USA und der EU ist er bereits am Markt.

Wirksamkeit: Die Impfung schützt zu 94,5 Prozent vor einer Ansteckung und zu 100 Prozent vor einem schweren Verlauf. Impfschutz ist eine Woche nach der zweiten Dosis (innert vier Wochen) erreicht.

Haltbarkeit: Bei minus 20 Grad bis zu sechs Monate und ein Monat bei Kühlschranktemperaturen (2 bis 8 Grad).

Kosten: Der teuerste Pikser für knapp 16 Franken.

Nebenwirkungen: Geringes Risiko für eine schwere allergische Reaktion, häufig Schmerzen an der Einstichstelle, Fieber, Muskel- oder Gelenkschmerzen, Müdigkeit oder auch Erbrechen.

Bestellmenge: Erst bestellte die Schweiz 7,5 Millionen Impfdosen. Mit einem zweiten Vertrag sicherte sich die Schweiz Zugang zu weiteren 6 Millionen Impfdosen.

Astrazeneca

Der britisch-schwedische Pharmariese Astrazeneca hat diesen vektorbasierten Impfstoff zusammen mit der Universität Oxford entwickelt. Vektorbasiert, das heisst sogenannte Vektorviren lösen in menschlichen Immunzellen die Produktion von Antikörpern gegen das neuartige Coronavirus aus. Dieses Verfahren hat sich bereits bei einem Impfstoff gegen Ebola bewährt.

Zulassung: Das Gesuch ist in der Schweiz und in der EU in Prüfung. In Grossbritannien wird seit Anfang Januar dank einer Notzulassung geimpft. Letztere gibt es in der Schweiz nicht.

Wirksamkeit: 14 Tage nach der zweiten Impfung soll die Wirksamkeit bei über 70 Prozent liegen.

Haltbarkeit: Bei Kühlschranktemperatur (2–8 Grad) bis zu sechs Monate.

Kosten: Der bislang günstigste Impfstoff für knapp zwei Franken pro Piks.

Nebenwirkungen: Erste Auswertungen zeigen eine allgemein gute Verträglichkeit, leichte Impfnebenwirkungen möglich (Fieber, Müdigkeit, Rötung der Einstichstelle).

Bestellmenge: 5,3 Millionen Impfdosen.

Pascal Soriot (61), Chef des britisch-schwedischen Pharmariesen Astrazeneca, hat das Pharmahandwerk unter anderem bei Roche gelernt.
Bloomberg via Getty Images

Der britisch-schwedische Pharmariese Astrazeneca hat diesen vektorbasierten Impfstoff zusammen mit der Universität Oxford entwickelt. Vektorbasiert, das heisst sogenannte Vektorviren lösen in menschlichen Immunzellen die Produktion von Antikörpern gegen das neuartige Coronavirus aus. Dieses Verfahren hat sich bereits bei einem Impfstoff gegen Ebola bewährt.

Zulassung: Das Gesuch ist in der Schweiz und in der EU in Prüfung. In Grossbritannien wird seit Anfang Januar dank einer Notzulassung geimpft. Letztere gibt es in der Schweiz nicht.

Wirksamkeit: 14 Tage nach der zweiten Impfung soll die Wirksamkeit bei über 70 Prozent liegen.

Haltbarkeit: Bei Kühlschranktemperatur (2–8 Grad) bis zu sechs Monate.

Kosten: Der bislang günstigste Impfstoff für knapp zwei Franken pro Piks.

Nebenwirkungen: Erste Auswertungen zeigen eine allgemein gute Verträglichkeit, leichte Impfnebenwirkungen möglich (Fieber, Müdigkeit, Rötung der Einstichstelle).

Bestellmenge: 5,3 Millionen Impfdosen.

Janssen Vaccines

Der Corona-Impfstoff von Janssen Vaccines, einer Tochter des US-Multis Johnson & Johnson ist ein vektorbasierter Impfstoff – analog zu jenem von Astra Zeneca. Der Impfstoff hinkt der Konkurrenz hinterher, steckt noch in der klinischen Testphase III, der letzten vor dem Antrag auf Zulassung. Doch könnte er diesen Nachteil mit einem Schlag wettmachen: Denn dieser Impfstoff dürfte voraussichtlich nur einmal gespritzt werden müssen. Der Probe-Impfstoff für Phase III wurde in Bern-Bümpliz abgefüllt.

Zulassung: Bewilligungsgesuch bei Swissmedic am 7. Dezember 2020 eingereicht.

Wirksamkeit: Bislang noch keine ausführlichen Informationen.

Haltbarkeit: Bei Kühlschranktemperatur (2 bis 8 Grad) bis zu drei Monate, bei minus 20 Grad bis zu zwei Jahre.

Kosten: Mit der Impfung will Johnson & Johnson gemäss eigenen Angaben kein Geld verdienen, eine Dosis soll rund neun Franken kosten.

Nebenwirkungen: Noch offen, allergische Reaktionen möglich.

Bestellmenge: Von diesem Impfstoff hat die Schweiz noch nichts bestellt.

Alex Gorsky (60), Chef des US-Pharmagiganten Johnson & Johnson, zu dem auch Janssen Vaccines gehört.

Der Corona-Impfstoff von Janssen Vaccines, einer Tochter des US-Multis Johnson & Johnson ist ein vektorbasierter Impfstoff – analog zu jenem von Astra Zeneca. Der Impfstoff hinkt der Konkurrenz hinterher, steckt noch in der klinischen Testphase III, der letzten vor dem Antrag auf Zulassung. Doch könnte er diesen Nachteil mit einem Schlag wettmachen: Denn dieser Impfstoff dürfte voraussichtlich nur einmal gespritzt werden müssen. Der Probe-Impfstoff für Phase III wurde in Bern-Bümpliz abgefüllt.

Zulassung: Bewilligungsgesuch bei Swissmedic am 7. Dezember 2020 eingereicht.

Wirksamkeit: Bislang noch keine ausführlichen Informationen.

Haltbarkeit: Bei Kühlschranktemperatur (2 bis 8 Grad) bis zu drei Monate, bei minus 20 Grad bis zu zwei Jahre.

Kosten: Mit der Impfung will Johnson & Johnson gemäss eigenen Angaben kein Geld verdienen, eine Dosis soll rund neun Franken kosten.

Nebenwirkungen: Noch offen, allergische Reaktionen möglich.

Bestellmenge: Von diesem Impfstoff hat die Schweiz noch nichts bestellt.

Curevac

Das Pharma-Unternehmen Curevac mit Sitz in den Niederlanden und Leitung in Tübingen entwickelt ebenfalls einen Corona-Impfstoff. Wie bei Moderna und Biontech/Pfizer basiert dieser auf der mRNA-Technologie. Beim Piks von Curevac sind zwei Impfdosen nötig. Seit Mitte Dezember läuft die dritte und entscheidende Phase der klinischen Studien.

Zulassung: Die europäische Arzneimittelbehörde hat das rollende Verfahren zur Zulassung des Curevac-Impfstoffs gestartet. In der Schweiz hat Curevac ein Zulassungs-Begehren gestellt.

Haltbarkeit: Der Vorteil des Impfstoffes von Curevac ist die Haltbarkeit. Sogar bei plus fünf Grad ist der Impfstoff drei Monate lang haltbar. Bei Raumtemperatur bleibt der Impfstoff 24 Stunden lang haltbar.

Wirksamkeit: Bisher gab Curevac noch keine Daten zur Wirksamkeit bekannt. Curevac ist noch in der dritten Phase der klinischen Studien.

Kosten: Wie viel der Impfstoff pro Dose kostet, ist noch nicht bekannt. «Wir können das nicht zum Selbstkostenpreis machen. Wir haben Investoren, also sollte es eine kleine Rendite für sie geben», sagte Curevac-Finanzchef Pierre Kemula zur «Financial Times».

Bestellmenge: Die Schweiz schloss einen Vertrag mit Curevac ab. Wenn Swissmedic den Impfstoff zulässt, erhält die Schweiz 5 Millionen Impfdosen.

Franz-Werner Haas (49) ist seit 2012 CEO von Curevac.
Curevac

Das Pharma-Unternehmen Curevac mit Sitz in den Niederlanden und Leitung in Tübingen entwickelt ebenfalls einen Corona-Impfstoff. Wie bei Moderna und Biontech/Pfizer basiert dieser auf der mRNA-Technologie. Beim Piks von Curevac sind zwei Impfdosen nötig. Seit Mitte Dezember läuft die dritte und entscheidende Phase der klinischen Studien.

Zulassung: Die europäische Arzneimittelbehörde hat das rollende Verfahren zur Zulassung des Curevac-Impfstoffs gestartet. In der Schweiz hat Curevac ein Zulassungs-Begehren gestellt.

Haltbarkeit: Der Vorteil des Impfstoffes von Curevac ist die Haltbarkeit. Sogar bei plus fünf Grad ist der Impfstoff drei Monate lang haltbar. Bei Raumtemperatur bleibt der Impfstoff 24 Stunden lang haltbar.

Wirksamkeit: Bisher gab Curevac noch keine Daten zur Wirksamkeit bekannt. Curevac ist noch in der dritten Phase der klinischen Studien.

Kosten: Wie viel der Impfstoff pro Dose kostet, ist noch nicht bekannt. «Wir können das nicht zum Selbstkostenpreis machen. Wir haben Investoren, also sollte es eine kleine Rendite für sie geben», sagte Curevac-Finanzchef Pierre Kemula zur «Financial Times».

Bestellmenge: Die Schweiz schloss einen Vertrag mit Curevac ab. Wenn Swissmedic den Impfstoff zulässt, erhält die Schweiz 5 Millionen Impfdosen.

Novavax

US-Pharmakonzern Novavax entwickelt einen proteinbasierten Impfstoff. Das heisst, der Impfstoff enthält das Spike-Protein des Corona-Virus. Nach der Impfung bildet der Körper bereits Antikörper gegen das Protein. Und bereitet sich auf die Infektion vor.

Zulassung: Novavax stellte noch kein Zulassungsgesuch bei Swissmedic in der Schweiz. Die europäische Arzneimittelbehörde prüft den Impfstoff bereits im rollenden Verfahren.

Haltbarkeit: Dieser Impfstoff kann bei zwischen zwei und acht Grad Celsius aufbewahrt werden. Das entspricht normaler Kühlschranktemperatur.

Wirksamkeit: Die Wirksamkeit des Vakzins liegt bei 89,3 Prozent. Es soll auch gegen die Südafrika- und Briten-Mutationen wirksam sein.

Kosten: Wie viel der Impfstoff des US-Unternehmens kostet, ist noch nicht bekannt.

Nebenwirkungen: Nach eigenen Angaben von Novavax gab es bisher nur wenige schwere Nebenwirkungen.

Bestellmenge: Die Schweiz hat sich sechs Millionen Impfdosen von Novavax gesichert. Unter der Bedingung, dass die Heilmittelbehörde Swissmedic den Impfstoff zulässt.

Der Impfstoff von Novavax ist auch gegen die britische und südafrikanische Virusmutation wirksam.
AFP

US-Pharmakonzern Novavax entwickelt einen proteinbasierten Impfstoff. Das heisst, der Impfstoff enthält das Spike-Protein des Corona-Virus. Nach der Impfung bildet der Körper bereits Antikörper gegen das Protein. Und bereitet sich auf die Infektion vor.

Zulassung: Novavax stellte noch kein Zulassungsgesuch bei Swissmedic in der Schweiz. Die europäische Arzneimittelbehörde prüft den Impfstoff bereits im rollenden Verfahren.

Haltbarkeit: Dieser Impfstoff kann bei zwischen zwei und acht Grad Celsius aufbewahrt werden. Das entspricht normaler Kühlschranktemperatur.

Wirksamkeit: Die Wirksamkeit des Vakzins liegt bei 89,3 Prozent. Es soll auch gegen die Südafrika- und Briten-Mutationen wirksam sein.

Kosten: Wie viel der Impfstoff des US-Unternehmens kostet, ist noch nicht bekannt.

Nebenwirkungen: Nach eigenen Angaben von Novavax gab es bisher nur wenige schwere Nebenwirkungen.

Bestellmenge: Die Schweiz hat sich sechs Millionen Impfdosen von Novavax gesichert. Unter der Bedingung, dass die Heilmittelbehörde Swissmedic den Impfstoff zulässt.

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