So wird das WEF 2023
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Wer ist dabei?So wird das WEF 2023

Prominente Teilnehmer und Programm-Highlights
Diese Staatschefs reisen ans WEF nach Davos

Das WEF stellt am Dienstagnachmittag prominente Teilnehmende und Programm-Highlights für das anstehende Weltwirtschaftsforum vor. Das WEF findet vom 16. bis 20. Januar in Davos GR statt.
Publiziert: 10.01.2023 um 15:16 Uhr
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Aktualisiert: 10.01.2023 um 21:40 Uhr
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WEF-Gründer Klaus Schwab hat an einer virtuellen Medienkonferenz die Gästeliste vorgestellt.
Foto: keystone-sda.ch
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Sarah FrattaroliStv. Wirtschaftschefin

Das WEF bricht Rekorde: 52 Regierungschefinnen und -chefs nehmen an der diesjährigen Ausgabe teil, wie die Verantwortlichen um WEF-Gründer Klaus Schwab (84) am Dienstag an einer virtuellen Medienkonferenz bekannt gaben. Das sind mehr als jemals zuvor.

Zu den Staatschefs in Davos gehören neben Bundespräsident Alain Berset (50) sowie weiteren Bundesräten etwa die finnische Premierministerin Sanna Marin (37), der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (64), der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte (55), der spanische Premierminister Pedro Sánchez (50), der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis (54) oder der albanische Premierminister Edi Rama (58).

Zählt man Ministerinnen und Minister hinzu, steigt die Zahl auf 379. Die meisten Regierungsvertreter kommen aus Europa. Auch die Delegationen aus Asien seien dieses Jahr besonders gross, so die WEF-Organisatoren. Sie erwähnten dabei besonders die chinesische Delegation.

Zentralbankenchefinnen thematisieren Inflation

Eines der grossen Themen am WEF wird die galoppierende Inflation sein. Dafür spricht auch, dass 56 Finanzminister und 19 Zentralbanken-Chefs am Forum teilnehmen. Darunter insbesondere Christine Lagarde (67), Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB).

Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (64) und UNO-Generalsekretär António Guterres (73) reisen nach Davos. US-Präsident Joe Biden (80) wird wie bereits bekannt nicht am WEF teilnehmen. Dennoch seien hochkarätige Gäste aus den USA vor Ort, so die Verantwortlichen. Darunter der FBI-Direktor Christopher Wray (56).

Auch Frankreich, Grossbritannien, Russland und China schicken voraussichtlich keine Staats- oder Regierungschefs ins Bündnerland.

Neben der Inflation prägen auch die Wirtschaftsentwicklung – respektive die globalen Rezessionsängst – das diesjährige WEF. Auch der Arbeitsmarkt (Stichwort: Fachkräftemangel) sowie die Gleichstellung werden in den Fokus gerückt. Die Organisatoren thematisieren ausserdem Umweltanliegen.

Auch der Krieg in der Ukraine wird erneut zum Thema. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski (44) steht selber nicht auf der Gästeliste. Er hatte allerdings vor Weihnachten angekündigt, sich auf einen WEF-Auftritt vorzubereiten. Möglich wäre, dass Selenski virtuell zugeschaltet wird, wie bereits am letzten WEF im Mai. Oder, dass er erst kurzfristig auf der Gästeliste auftaucht. «Ich kann die Namen der kompletten ukrainischen Delegation aus Sicherheitsgründen nicht bekannt geben», sagte der WEF-Präsident und ehemalige norwegischer Aussenminister Børge Brende (57) auf Nachfrage an der Medienkonferenz.

Klar ist bereits jetzt, dass Vitali Klitschko (51), Bürgermeister von Kiew, nach Davos reist. Er nahm schon an der letzten WEF-Ausgabe teil.

Elon Musk findet WEF «langweilig»

WEF-Gründer Schwab betonte an der Medienkonferenz, dass die Welt im Krisenmodus sei. Die Konferenz in Davos solle dabei behilflich sein, die Sicht auf die weltweiten Krisen zu verändern. Er freue sich, dass das WEF nach der Corona-Pandemie wieder ganz normal in Davos stattfinden könne, statt virtuell. Auch letztes Jahr gab es ein physisches Treffen, dieses musste aber Corona-bedingt vom Winter auf den Frühling verschoben werden.

Ein anderer Prominenter hingegen hat Klaus Schwabs Einladung offenbar ausgeschlagen: Tesla-CEO Elon Musk (51). Auf Twitter schreibt er, das WEF klinge ihm zu «langweilig».

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