Seit Mitte Juni reiht sich in der Schweiz ein Unwetter ans nächste. Stürme, Dauerregen und Hochwasser. Die Schäden sind enorm. Nach der Hochrechnung der Mobiliar haben diese Extremereignisse bisher versicherte Schäden in der Höhe von 280 Millionen Franken verursacht.
Die Unwetterserie zwischen dem 20. Juni und dem 13. Juli hat über 60'000 Schäden verursacht. Alleine der heftige Hagelzug vom 28. Juni führte zu 20’000 Fahrzeugschäden in der Höhe von 90 Millionen Franken, wie die Versicherung schreibt. Das ist das bisher grösste Hagelereignis in der Geschichte der Mobiliar.
Hochwasser nicht berücksichtigt
Schäden aus den aktuellen Hochwassern seit dem 14. Juli sind in dieser Hochrechnung noch nicht berücksichtigt. «Es ist jedoch von weiteren Schäden in zweistelliger Millionenhöhe auszugehen», heisst es in der Medienmitteilung.
An vielen Seen und Flüssen in der Deutsch- und teilweise auch in der Westschweiz herrscht weiterhin die höchste Gefahrenstufe. Aus diesen Regionen hat die Mobiliar bereits erste Schadenmeldungen erhalten. (pbe)