Seit der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS müssen viele Bankerinnen und Banker zittern. Das hat jetzt zumindest teilweise ein Ende – wenn auch nicht immer ein gutes.
UBS startet Entlassungen bei Investmentbankern
In Hongkong scheint zumindest für einen Teil der Angestellten Gewissheit zu herrschen: Die CS hat in der letzten Woche die Struktur der dritthöchsten Führungsebene unterhalb des Vorstands bekannt gegeben, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg schreibt. In der gesamten Region wurden die Leiter der Marktteams bestimmt. Einige Funktionen braucht es deshalb nicht mehr – manche Angestellte übernehmen kleinere Aufgaben.
Sechs Veteranen verlassen die CS
Damit sind aber nicht alle zufrieden: Mindestens sechs Vermögensverwalter verlassen die Schweizer Grossbank, darunter Martin Loh und Joe Lau. Loh ist gemäss seinem Linkedin-Profil seit 2008 als Marktleiter bei der CS angestellt – zuerst in Singapur und danach in Hongkong. Zuvor arbeitete er für die UBS.
Auch Lau ist bereits ein regelrechter Veteran bei der Bank. Auch er arbeitet seit 16 Jahren für die CS und war zuletzt Teamleiter im Private-Banking für den Grossraum China, heisst es weiter.
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Auch in London ist es bereits zu ersten Kürzungen gekommen. Rund 30 Prozent der dortigen Belegschaft mussten die Credit Suisse verlassen. Unklar ist, welche Produktsparten und welche weiteren Standorte von den ersten Kürzungen betroffen sind. Schätzungen gehen davon aus, dass weltweit 20’000 bis 30'000 Jobs gestrichen werden sollen.
Sowohl die UBS als auch die CS wollten gegenüber Bloomberg keine Stellung beziehen. Auch Loh und Lau waren nicht für eine Stellungnahme erreichbar. (kae)