Jeff Bezos und Mark Zuckerberg
Tech-Milliardäre spenden Millionen für Trumps Amtsantritt

Jeff Bezos und Mark Zuckerberg spenden je eine Million für den Amtsantritt von Donald Trump. Denn der baldige US-Präsident hat tiefere Steuern für Reiche und Firmen versprochen.
Publiziert: 14.12.2024 um 11:05 Uhr
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Gleich mehrere Tech-Milliardäre versuchen, die Gunst von Donald Trump zu gewinnen.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Tech-Milliardäre spenden Millionen für Trumps Amtseinführung
  • Bezos und Zuckerberg unterstützen Trumps Wirtschaftspläne trotz früherer Spannungen
  • Trump verspricht massive Steuersenkungen für Reiche und Firmen
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Milena KälinRedaktorin Wirtschaft

Tesla-Chef Elon Musk (53) hat den Wahlkampf des neu gewählten US-Präsidenten Donald Trump (78) mit Millionen unterstützt. Darauf ernannte Trump ihn zum Mitglied seines Beratergremiums. Doch Musk ist nicht der einzige Tech-Milliardär, der dem baldigen Präsidenten willig sein Geld gibt. 

Jeff Bezos (60) unterstützt die Amtseinführung Trumps im Namen seines Unternehmens Amazon mit einer Million Dollar, wie das «Wall Street Journal» schreibt. Bezos blicke dabei «sehr optimistisch» auf die zweite Amtszeit des baldigen Präsidenten. Der Amazon-Chef nehme Trump mittlerweile als «ruhiger als beim ersten Mal, selbstbewusster und ausgeglichener» wahr. 

Dabei hat der Amazon-Gründer seiner Zeitschrift «Washington Post» während des Wahlkampfs untersagt, Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin zu empfehlen. Den Schritt begründete er damit, dass die Zeitung nicht voreingenommen wirken solle. In seiner ersten Amtszeit hatte sich Trump mehrfach über die Berichterstattung der Post beschwert.

Trumps Wirtschaftspläne unterstützen

Der Meta-Konzern unter Mark Zuckerberg (40) spendete ebenfalls eine Million Dollar für Trump. Damit wolle der Facebook-Gründer Trumps Wirtschaftspläne unterstützen. Beim Amtsantritt von Joe Biden (82) haben sowohl Zuckerberg als auch Bezos auf eine Spende verzichtet. 

Dabei wollen die Tech-Milliardäre, ihre Beziehungen zu Trump verbessern. Denn beide hatten bisher nicht das beste Verhältnis zum neuen US-Präsidenten. Unter anderem, weil Meta Trumps Facebook-Konto nach dem Sturm auf das Kapitol in Washington gesperrt hatte. 

Aber Trump hat sich in seinem Wahlkampf mehrfach für massive Steuersenkungen für Reiche und Firmen ausgesprochen. Das würde den drei Tech-Milliardären gleich doppelt in die Hände spielen. 

Ein Blick auf die Reichenliste von Forbes zeigt, dass sich alle drei Milliardäre unter den vier reichsten Menschen der Welt befinden. Musk belegt mit einem Vermögen von 435 Milliarden mit grossem Abstand den ersten Platz. Bezos folgt auf dem zweiten Platz — sein Vermögen wird auf 241 Milliarden Dollar geschätzt. Mark Zuckerberg schafft es mit 214 Milliarden Dollar knapp nicht auf den dritten Platz. Diesen sichert sich Oracle-Gründer Larry Ellison (80). 

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