Ist das Maximum erreicht? Die Preise für Wohneigentum sind in der Schweiz im vergangenen Quartal nicht mehr weiter gestiegen. Der Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex (IMPI) ging in der Periode von Januar bis März 2022 im Vergleich zum Vorquartal um 0,4 Prozent auf 110,3 Punkte zurück.
Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal beträgt der Preisanstieg allerdings noch immer 7,0 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) schreibt.
Einfamilienhäuser werden noch immer teurer
Der Grund für den leichten Rückgang gegenüber dem Vorquartal ist die Preisentwicklung bei den Eigentumswohnungen. Diese wurden schweizweit 1,2 Prozent günstiger. In den meisten untersuchten Regionen ist ein Rückgang festgestellt worden.
Bei den Einfamilienhäusern hielt der Aufwärtstrend mit +0,6 Prozent hingegen an. Die Bandbreite der Entwicklung in den verschiedenen Regionen reicht jedoch von -4,2 bis +4,9 Prozent. Im Vorjahresvergleich wurden sowohl Einfamilienhäuser (+8,5%) als auch Eigentumswohnungen (+5,6%) teurer.
Daten der grössten Hypothekarinstituten
Der IMPI ist ein relativ neuer Indikator: Er wird erst seit dem dritten Quartal 2020 quartalsweise publiziert. Laut BFS wird er aus durchschnittlich rund 7000 Transaktionen berechnet, die aus allen Regionen der Schweiz stammen.
Das BFS bezieht dabei Daten von den 25 grössten Hypothekarinstituten in der Schweiz. Diese deckten einen sehr grossen Marktanteil ab, da die überwiegende Mehrheit der Immobilienkäufe mit einer Hypothek finanziert werde, heisst es. (gif/SDA)