Hier besteht höchste Gefahr
Platzt in diesem Land bald die Immo-Blase?

Weltweit steigen die Befürchtungen, dass sich der Immobilienmarkt weiter überhitzt. Zu viele Indikatoren deuten darauf hin. Ein neues Ranking klärt auf.
Publiziert: 15.06.2021 um 18:25 Uhr
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Aktualisiert: 16.06.2021 um 07:22 Uhr
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In Neuseeland – hier die Ortschaft Waitakere – ist der Wohnraum sehr begehrt.
Foto: Screenshot Oneroof

Die Angst vor einem Platzen der Immobilienblase steigt. Die Signale am Immobilienmarkt auf der ganzen Welt, die auf eine Überhitzung hindeuten, sind so stark wie seit der Finanzkrise 2008 nicht mehr. Das schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg.

Neuseeland ist der weltweit am stärksten überhitzte Immobilienmarkt, gefolgt von Kanada und Schweden. «Ein Cocktail von Zutaten lässt die Hauspreise weltweit auf ein noch nie dagewesenes Niveau steigen», sagt Ökonom Niraj Shah zu Bloomberg.

Rekordtiefe Zinsen

Gründe für eine Überhitzung am Markt sieht er verschiedene. «Zinssätze auf Rekordtief, beispiellose fiskalische Anreize, angehäufte Ersparnisse, die als Eigenmittel verwendet werden können, begrenzter Bestand an Wohnungen und die Erwartung einer robusten Erholung der Weltwirtschaft tragen allesamt dazu bei», sagt Niraj Shah weiter.

Laut der Studie heizen auch Hausangestellte, die mehr Platz benötigen, sowie steuerliche Anreize, die einige Regierungen für Hauskäufer anbieten, die Nachfrage zusätzlich an.

In Europa ist die Gefahr einer platzenden Immo-Blase in Skandinavien und Grossbritannien am höchsten. Die Schweiz (Rang 14) und Deutschland (Rang 12) liegen im Ranking im Mittelfeld. (pbe)

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