Heftige Einbussen für Traditions-Marken
Die Gewinner und Verlierer des Schweizer Autojahres 2024

Von den zwanzig grössten Automarken in der Schweiz legen fünf zu, fünf stagnieren, und zehn verlieren. Bei Opel, Ford und Seat sind die Einbussen massiv.
Publiziert: 10.12.2024 um 11:38 Uhr

Auf einen Blick

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Marcel Speiser
Handelszeitung

Das Jahr 2024 wird als schlechtes Autojahr in die Annalen eingehen. Das gilt für die Hersteller, insbesondere jene in Deutschland, aber auch für den Schweizer Autohandel. Per Ende November hat die Branche gemäss den Statistiken von Auto-Schweiz fast 12’000 Fahrzeuge weniger verkauft als in der gleichen Periode des Vorjahres. Das Minus liegt bei 4,9 Prozent oder bei noch etwas über 214’000 Fahrzeugen.

Sicher: Noch ist das Jahr nicht gelaufen. Auch in der Adventszeit werden Autos verkauft. Wer zu den Gewinnern und wer zu den Verlierern gehört, ist aber bereits klar. Unter den zwanzig grössten Automarken in der Schweiz gibt es fünf Brands, die auf ein gutes Jahr zurückblicken werden. Weitere fünf Marken haben stagniert oder leicht zugelegt. Und satte zehn Marken haben – teils deutlich – weniger Autos verkauft als im Vorjahr.

Artikel aus der «Handelszeitung»

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Volvo und Porsche sind die Sieger 2024

Zunächst zu den Gewinnern: Volvo und Porsche haben beide zweistellig zugelegt (siehe Grafik unten). Und auch BMW, Tesla und Suzuki haben spürbar zulegen können. Mercedes, Renault und Skoda werden das Vorjahr plus/minus egalisieren. Leicht besser schneiden Dacia und Hyundai ab (siehe Grafik).

Die zweite Hälfte der Top 20 allerdings ist rot, teils tiefrot. Toyota, Kia, Peugeot und Mazda dürfte mit den Jahresverkäufen noch einigermassen leben können.

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Produktion eines Opel Grandland: Die Marke verkaufte dieses Jahr 28 Prozent weniger Autos als 2023.

Dann aber wird es heftig: Audi verliert 13 Prozent, VW 14 Prozent, Fiat 15 Prozent. Seat, Ford und Opel brechen mit jeweils minus 20, 25 und 28 Prozent förmlich ein. Gerade für Seat ist der Fall besonders bitter, weil die Marke unter die im Schweizer Autohandel magische Grenze von 10’000 verkauften Einheiten gesunken ist.

VW bleibt knapp die Nummer eins

Das unterschiedliche Abschneiden der Marken führt in den Top 10 der Schweiz zu diversen Rangverschiebungen. VW kann sich auf dem ersten Platz behaupten, allerdings mit deutlich kleinerem Abstand zur Nummer zwei. Diese Position hält neu BMW und hat so mit Skoda den Platz getauscht.

Mercedes holt von Audi den Platz vier. Toyota und Seat halten sich wie im Vorjahr auf den Plätzen sechs und sieben. Neu in die Top 10 kommen Volvo auf Rang acht und Tesla auf Rang neun. Auf Rang zehn liegt Hyundai; die Marke verliert einen Platz. Ganz aus den Top 10 fallen Ford und Renault.

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