Ein Eigenheim ist teuer: Im Durchschnitt bezahlt man für ein eigenes Haus in der Schweiz zwischen 1 und 1,7 Millionen Franken. In einzelnen Regionen gibt es aber durchaus noch Schnäppchen. In Aarburg AG etwa kann man schon für 610'000 Franken ein Haus kaufen. Davon können die Genferinnen oder Zürcher nur träumen.
Aarburg ist die günstigste Gemeinde für Eigentumshäuser in den untersuchten Regionen. Zu diesem Schluss kommt eine Analyse von Homegate und ImmoScout24 zusammen mit dem Swiss Real Estate Institute. Dabei wurden die Regionen Bern, Nordwestschweiz, Zürich und Genfersee genauer unter die Lupe genommen.
Verhältnismässig wenig kosten Häuser auch in Büren an der Aare BE, Worben BE, Reinach AG und Lenzburg AG. Die Preise bewegen sich zwischen 610'000 und 740'000 Franken. In der Region Nordwestschweiz sind die Preise letztes Jahr am wenigsten stark gestiegen.
Preise steigen nicht mehr so stark
Insgesamt sind die Preise für Wohneigentum 2022 weiter nach oben geklettert, wenn auch nicht mehr so stark. Dabei sind Eigentumshäuser um 4 Prozent teurer geworden. Im Vorjahr war der Anstieg mehr als doppelt so hoch.
Richtig teuer wird es in Zürich: Hier sind die Preise am stärksten gestiegen – um fast 10 Prozent! Die teuersten Häuser gibt es in Uetikon am See ZH: 4 Millionen Franken kostet hier ein Eigenheim. Aber auch andere Goldküstengemeinden wie Küsnacht oder Meilen sowie Vésenaz GE und Nyon VD in der Genferseeregion zählen zu den teuersten Pflastern.
Überraschung im Kanton Zürich
Die günstigste Eigentumswohnung in den untersuchten Regionen gibts ebenfalls im Aargau, in Klingnau für durchschnittlich 400'000 Franken. Die teuersten Eigentumswohnungen findet man im nur 35 Kilometer entfernten Küsnacht ZH. Wohnungen kosten hier sechsmal so viel wie in Klingnau, also fast 2,5 Millionen Franken! In Aarburg sind das vier Häuser.
Mehr zum Eigenheim
Weiter gibt es in Oftringen AG, Kirchberg BE, Lenk BE und Möhlin AG vergleichsweise günstige Wohnungen. Die Preise sind für Eigentumswohnungen insgesamt um 5,7 Prozent gestiegen – also stärker als bei Häusern.