Eigentlich ist der ehemalige US-Präsident Donald Trump im Immobilienbusiness zu Hause. Doch auch neuere Methoden des Geldverdienens sind dem Milliardär nicht fremd. So beteiligte sich Trump am Hype um Non-Fungible Token (kurz NFT) und verkaufte solche Krypto-Sammlungen an seine Anhänger.
Nun wurde bekannt, dass Trump offenbar auch ein namhaftes Portfolio an Kryptowährungen hält, wobei es sich zumeist um sogenannte Meme-Coins mit Bezug zu seiner Person handelt. Meme-Coins sind Kryptowährungen, die ihren Ursprung in Internet-Memes haben oder sonst nicht ganz ernst gemeint sind. Trotzdem können sie zeitweise sehr wertvoll werden, wie der Boom des Dogecoins zeigte, der von Elon Musk hochgejubelt wurde.
4 Millionen Dollar in wenigen Tagen erhalten
Seit dem Urteil im Schweigegeldprozess in New York, bei dem die Geschworenen Trump schuldig gesprochen haben, ist das Kryptovermögen des Ex-Präsidenten in wenigen Tagen um vier Millionen Dollar gewachsen, zeigen Daten von Arkham Intelligence. Die Plattform verknüpft Blockchain-Daten mit realen Menschen und Firmen. Laut ihren Informationen kommt Trump insgesamt auf 14,2 Millionen Dollar in Kryptowährungen.
Etwa zehn Millionen von Trumps Kryptovermögen macht alleine der Meme-Coin Maga aus. Diesen habe Trump nicht selber gekauft, schreibt Arkham. Die Coins haben ihm Entwickler verschiedener Memecoin-Projekte überlassen. Ein ernsthaftes Investment dürften einzig die gut drei Millionen Dollar in die zweitgrösste Kryptowährung Ethereum sein.
Trump verspricht weniger strenge Regulierung
Zwar machen die 14 Millionen Dollar nur einen kleinen Teil von Trumps Vermögen aus. Alleine mit dem Börsengang von Trump Media stieg das Vermögen des ehemaligen Präsidenten in diesem Jahr um mehrere Milliarden Dollar – zumindest auf dem Papier.
Und nach dem Urteil in New York sammelte Trump in 24 Stunden über 50 Millionen Dollar an Wahlkampfspenden ein.
Dennoch ist es signifikant, dass der aussichtsreiche Kandidat für die Wahl im November offenbar auf Krypto setzt, berichtet die Plattform Bitcoin.com. So gab Trump nicht nur NFT-Sammlungen heraus, sondern stellte auch weniger strenge Regeln für Krypto-Assets in Aussicht, sollte er nächstes Jahr ins Weisse Haus zurückkehren.