Auf einen Blick
- Grosse Skigebiete lancieren gemeinsamen AlpsPass ab kommender Wintersaison
- Partnerschaft zwischen Berner Oberland, Wallis und Zentralschweiz angestrebt
- Vorverkaufspreis für Erwachsene beträgt 949 Franken, inklusive Gratis-Tage
Dieser Zusammenschluss kommt überraschend – und ist eine grosse Konkurrenz für bestehende Skipässe wie Epic oder Magic: Die grossen Skigebiete im Berner Oberland, im Wallis und in der Zentralschweiz lancieren einen gemeinsamen Skipass. Gültig ist der AlpsPass ab der kommenden Wintersaison.
Zusammengeschlossen haben sich Adelboden-Lenk, die Aletsch Arena, Engelberg Titlis sowie die Jungfrau Ski Region, wie die vier Wintersportgebiete am Freitag mitteilten. Der AlpsPass werde durchgehend jeweils von Saisonbeginn bis zum 30. April gültig sein.
Ab 949 Franken im Jahr
Der Vorverkaufspreis für Erwachsene wird 949 Franken betragen. Der AlpsPass ist damit rund 100 Franken teurer als der Berner Top-4-Skipass, heisst es im Communiqué der Jungfrau Ski Region. Wer den AlpsPass kaufe, erhalte aber zusätzlich je drei Gratis-Tage für die Bündner Skigebiete Davos Klosters, Arosa Lenzerheide und Laax.
Der Top-4-Skipass der vier grössten Berner Skigebiete war für die Wintersaison 2017/18 ins Leben gerufen worden. Vor der laufenden Saison hatte Gstaad seinen Austritt angekündigt.
Langlebige Partnerschaft angestrebt
Das gab für Adelboden-Lenk und die Jungfrau Ski Region den Ausschlag, nach «neuen, zukunftsfähigen Lösungen» zu suchen, wie es im Communiqué heisst. Die neue Partnerschaft solle langlebig und ausbaubar sein.
Gstaad hat sich mittlerweile dem Magic Pass angeschlossen, der auch im Sommer gültig ist und Zugang zu Skigebieten unter anderem im Wallis und im Waadtland verschafft. Auch kleinere Gebiete im Berner Oberland gehören dazu. Vierter Partner beim Top-4-Skipass war Meiringen-Hasliberg. Wie sich dieses Skigebiet positioniert, ist noch nicht bekannt.