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Epic, Ikon, Magic & Co.
Welcher Ski-Verbundpass sich für dich in der Schweiz lohnt

Mit dem Skipass zum Skispass! Wer beim Skifahren Abwechslung liebt, fährt mit Verbundspässen am besten. Die globalen Verbundpässe von Vail Resorts und Alterra bieten zwar enorm viel. Aber auch die Schweiz hat interessante Verbundpässe parat. Blick hat die Übersicht.
Publiziert: 12.10.2024 um 00:34 Uhr
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Aktualisiert: 14.10.2024 um 09:05 Uhr
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In Nordamerika sind die Skipässe Epic (Vail Resorts) und Ikon (Alterra) das Mass aller Dinge.
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Auf einen Blick

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Jean-Claude RaemyRedaktor Wirtschaft

Skipässe bieten viele Vorteile: Sie sind flexibel einsetzbar und – sofern man eine Mindestzahl Skitage nutzt – günstiger im Durchschnittspreis pro Tag. Oft sind sie nicht auf ein einziges Skigebiet begrenzt. Doch Vail Resorts, seit Kurzem Besitzer der Skigebiete Andermatt und Crans-Montana, sprengt mit dem Epic Pass alle Dimensionen: Dieser ermöglicht freie Fahrt auf diversen Kontinenten und ist eine tragende Säule des Erfolgs der Amerikaner. Er ist aber nicht konkurrenzlos. Blick untersucht die relevanten Skiverbundpass-Modelle für Schweizerinnen und Schweizer.

Epic Pass

  • Anbieter: Vail Resorts (Denver, USA)
  • Beschreibung: Der Epic Pass bietet unlimitierten Zugang zu 55 Skigebieten in 8 Ländern – darunter in den Schweizer Skigebieten Andermatt und Crans-Montana. Es gibt dabei keine «Blackout Dates», er ist also auch an Weihnachten und anderen Spitzen-/Feiertagen gültig. In einzelnen Zielen in Nordamerika, Japan und Europa ist der Zugang auf 5-7 Tage limitiert und an die Buchung von Übernachtungen in Partnerhotels gebunden. Den Epic Pass gibt es in zahlreichen lokal und zeitlich limitierten Varianten, die günstiger sind als der Haupt-Pass.
  • Preis: 1025 US-Dollar (Erwachsene ab 13 Jahren), 523 Dollar (5-12 Jahre)
  • Skigebiete Schweiz: Andermatt-Sedrun-Disentis (unlimitiert), Crans-Montana (unlimitiert), Verbier-4-Vallées (5 Tage)
  • Skigebiete (weltweit): 37 in den USA, 7 in Kanada, 6 in Europa (CH/AT/IT/FR), 3 in Ozeanien, 2 in Japan

Ikon Pass

  • Anbieter: Alterra Mountain Company (Denver, USA)
  • Beschreibung: Der Ikon Pass bietet unlimitierten Zugang ohne «Blackout Dates» in 17 nordamerikanischen Zielen, und auf 7 Tage limitierten Zugang zu 42 weiteren Zielen auf 4 Kontinenten, darunter zwei in der Schweiz. Zum Pass gehören auch Rabattierungen auf Skiausrüstung, Heliskiing, Versicherungen und mehr. Alterra ist in der Schweiz nicht an den Partner-Skigebieten beteiligt, sondern betreibt Ticketing-Kooperationen.
  • Preis: 1359 US-Dollar (Erwachsene ab 23 J.), 1019 Dollar (13-22 Jahre), 429 Dollar (5-12), 149 Dollar (0-4)
  • Skigebiete Schweiz: Zermatt-Matterhorn (7 Tage), St. Moritz (7 Tage)
  • Skigebiete (weltweit): 46 in den USA, 10 in Kanada, 1 in Chile, 6 in Europa (CH/AT/IT/FR/AD), 5 in Ozeanien, 2 in Japan

Magic Pass

  • Anbieter: Magic Mountain Cooperation (Sion, Schweiz)
  • Beschreibung: Der Magic Pass ist ein Ganzjahresabo, das unlimitierten Zugang zu 80 Skigebieten und 37 Sommerdestinationen bietet. Diese liegen hauptsächlich in der Schweiz, in den Kantonen Bern (29) Wallis (24), Waadt (14), Freiburg (10), Neuenburg (3) und Luzern (1), sowie in Grenznähe in Italien (2) und Frankreich (6). Jeder Skitag bringt Magic-Punkte ein, die sich in Cashbacks umwandeln lassen. Zum Angebot gehört auch der Zugang zu ausgewählten Bädern.
  • Preis: Vorverkauf 459 Franken (Erwachsene, ab 15 Jahren) und 269 Franken (Kinder von 6-15 Jahren). Danach 899 Franken (Erw.) und 399 Franken (Kinder).
  • Skigebiete: Die bekanntesten Skigebiete im Magic Pass sind Saas-Fee VS, Vercorin VS, Glacier 3000 VD, Villars VD, Leukerbad VS und Moléson FR. Ab Winter 2025/26 stösst Gstaad BE dazu. Die weiteren angeschlossenen Skigebiete im Berner Oberland gehören nicht zu den bekanntesten oder grössten.

Es gibt zahlreiche Alternativen

Vereinzelt sind Schweizer Skigebiete in weiteren internationalen Verbünden integriert. So etwa Crans-Montana im «Mont-Blanc Unlimited Pass», allerdings nur für 1-2 Tage pro Saison. Inhaber dieses Passes erhalten auch 50 Prozent Rabatt auf einen Tagesskipass für die Verbier 4 Vallées in der Schweiz.

Schweizer Ski-Fans müssen genau überlegen, mit welchem Angebot sie ihrem Bedürfnis am besten entsprechen. Mega-Verbundpässe wie Epic und Ikon sind an sich günstig, aber nur, wenn man stark vom dichten Angebot in Nordamerika profitiert. In der Schweiz gibt es – nebst der Magic Card – weitere Alternativen.

Etwa die «Graubünden Card». Sie kostet 2190 Franken (Erwachsene) und bietet ganzjährig Zugang zu fast allen Bündner Bergbahnen sowie eingeschlossene Skigebiete ausserhalb des Kantons, wie Andermatt UR oder Ischgl (Österreich). Dazu sind zahlreiche ÖV-Leistungen und Rabatte integriert. Für 1550 Franken (Erwachsene) gibt es die «Topcard Graubünden», die «nur» Zugang zu Davos-Klosters, Arosa-Lenzerheide und Flims/Laax/Falera bietet, sowie drei frei wählbare Skitage im Gebiet Engelberg-Titlis OW. 

Ein ähnlicher Verbund ist der «Top 4 Skipass». Für 1100 Franken (Erwachsene) gibt es Zugang zu den wichtigsten Berner Skigebieten, Adelboden-Lenk, Gstaad (nur noch diesen Winter, ohne Glacier 3000), Jungfrau Ski Region und Meiringen-Hasliberg. Oder in der Innerschweiz der «Schneepass Zentralschweiz», der 15 Skiregionen bündelt, darunter Engelberg-Titlis OW, Stoos SZ, Andermatt-Sedrun-Disentis UR/GR, Sörenberg LU und mehr. Der Jahrespass kostet 1195 Franken für Erwachsene. Ergänzt wird dieses Angebot übrigens vom Ausflugs-Abo «Tell Pass», der freie Fahrt mit ÖV und Bergbahnen (ohne Wintersport-Tagestickets) in der Innerschweiz ermöglicht. Dieser ist erhältlich mit Gültigkeit ab 2 Tagen (120 Franken) bis 10 Tagen (260 Franken), die man am Stück aufbrauchen muss.


 

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