Ferienland lockert Corona-Regime
Hier fällt in Portugal die Maskenpflicht

Wieder tief durchatmen bei Bevölkerung und Touristinnen und Touristen des Ferienlandes: In Portugal fällt die Maskenpflicht im Freien.
Publiziert: 13.09.2021 um 14:11 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2021 um 15:17 Uhr
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Strand von Cascais bei Lissabon, Portugal: Beim Strandspaziergang und an der Promenade kann man nun getrost die Maske in der Tasche lassen.
Foto: imago images/NurPhoto

Gute Nachricht für Portugal-Fans: Nach genau 318 Tagen müssen die Menschen im beliebten Urlaubsland auf der Strasse, in Parks oder auf der Strandpromenade keinen Mund- und Nasenschutz mehr tragen.

Am Montag ging die seit Ende Oktober 2020 herrschende Maskenpflicht im Freien im Zuge der guten Entwicklung der Corona-Lage zu Ende. Auf den Strassen der Hauptstadt Lissabon und anderer Städte trugen viele Menschen aber weiterhin Schutzmaske. Sie folgten der Empfehlung von Gesundheitsministerin Graça Freitas, bei grösseren Ansammlungen auch im Freien Vorsicht walten zu lassen.

Auch Spanien hat Maskenpflicht gelockert

Nach dem Sommer-Höchststand von rund 438 fiel die 14-Tage-Inzidenz in Portugal zuletzt auf 240. Die Einschränkungen werden deshalb immer mehr gelockert. Dabei ist man aber deutlich vorsichtiger als zum Beispiel in Spanien, wo die Infektionszahlen ebenfalls rapide zurückgehen und die Maskenpflicht im Freien schon vor zweieinhalb Monaten aufgehoben wurde.

Mehr als ein Jahr lang mussten Einwohner und Einwohnerinnen sowie Touristen und Touristinnen eine Gesichtsmaske tragen.

3G in Innenbereichen

Anders als im Nachbarland muss in Portugal etwa zum Besuch der Innenbereiche vieler Einrichtungen ein Impf- oder ein Genesenen-Nachweis oder ein negativer Test vorgelegt werden.

Nur in wenigen Ländern war die Impfkampagne so erfolgreich wie in Portugal. Rund 80 Prozent aller 10,3 Millionen Bürger sind dort bereits vollständig geimpft. Unter Berufung auf die Regierung von Ministerpräsident António Costa berichtete die Zeitung «Público» am Montag, bis Ende September werde man mit Sicherheit die 85-Prozent-Marke erreichen. 84 Prozent aller Zwölf- bis 17-Jährigen hätten schon den ersten Stich bekommen, hiess es. (SDA/uro)

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