Mit diesen Tipps sparst du Geld
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Überblick über Budget behalten:Mit diesen Tipps sparst du Geld

Expertin mit klarer Meinung
Haben wir Ausgaben mit Bargeld wirklich besser im Griff?

In der Blick-Community ist eine Debatte rund um Bargeld entstanden. Während einige den Wegfall des Zahlungsmittels begrüssen, halten anderen daran fest. Bargeld sei besser, um den Überblick zu bewahren. Dem stimmen Experten zum Teil zu.
Publiziert: 06.06.2023 um 20:19 Uhr
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Aktualisiert: 09.06.2023 um 15:06 Uhr
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Mit digitalen Zahlungsmitteln ist das Geld schnell ausgegeben.
Foto: Getty Images

Die Blick-Community hat gezeigt: Bargeld ist ein emotionales Thema. Viele Menschen hängen daran und können sich nicht vorstellen, nur mit Digitalgeld zu bezahlen. Das zeigte der Fall Familie Wiesner Gastronomie. Die Gastro-Kette will nach dem Sommer auf Bargeld verzichten, wie Blick publik machte. Sehr zum Unmut der Blick-Leserschaft. Ein häufiges Argument: «Mit Bargeld habe ich meine Ausgaben besser im Griff.»

Stimmt das wirklich?

Simone Reiser (35) von der Schuldenprävention Zürich verneint. «Ob eine Person das eigene Geld im Griff hat, ist nicht von der Form des Geldes abhängig, sondern vom Wissen über den Umgang mit Geld», sagt sie gegenüber Blick. Eine Kombination beider Zahlungsmittel sei in den meisten Fällen sinnvoll.

Bargeld für den Alltag

Auch Philipp Frei (39) sieht den optimalen Weg irgendwo zwischen Barem und Bankkärtchen. Er ist Geschäftsführer des Dachverbands Budgetberatung Schweiz. «Bei Alltagsausgaben hilft Bargeld», ist er der Meinung. Es mache beispielsweise Sinn, Anfang des Monats einen bestimmten Betrag bar abzuheben und für alltägliche Ausgaben zu verwenden. «Es tut mehr weh, eine Hunderter-Note auszugeben, als 100 Franken zu twinten.»

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Aber genau wie digitale Zahlungsmethoden hat auch das Bargeld seine Tücken. «Bargeld hilft auch nicht daran zu denken, für Steuern Geld auf die Seite zu legen», sagt Frei. Und schliesslich habe es auch bereits zu Bargeldzeiten Menschen gegeben, die überschuldet waren.

Die digitalen Zahlungsmittel haben sich bisher nicht als Schuldenfalle erwiesen. «Es ist wohl weniger die Digitalisierung des Geldes als vielmehr die Möglichkeit auf Kredit einzukaufen und jederzeit online einkaufen zu können», kritisiert Reiser von der Schuldenprävention. Mittlerweile kann man sich schliesslich aus dem Wohnzimmer heraus so ziemlich alles nach Hause bestellen – und das erst noch auf Raten. «Ob das zu einer Überschuldung führt, ist aber abhängig von den Finanzkompetenzen und dem Umgang mit Geld», so Reiser weiter.

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Drei Konten für die totale Übersicht

Reiser empfiehlt deshalb, ein Budget zu machen. Hat man ein Budget, kann man sich überlegen: Wie viele Konten brauche ich, um mein Budget im Alltag umzusetzen?

Die Budgetberatung empfiehlt, drei Konten zu machen. Ein Lohnkonto, ein Rückstellungskonto sowie ein längerfristiges Sparkonto. «Es braucht ein Werkzeug, um die Ausgaben im Griff zu haben. Dann ist es eigentlich egal, wie ich zahle», sagt Frei. Je mehr Zahlungsmittel es gibt, desto wichtiger sei es, den Überblick zu bewahren. Und das gehe schliesslich nur mit einem Budget.

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