Frankreich ohne Baguette ist nicht Frankreich. Zum Zmittag und zum Znacht wird das Weissbrot täglich frisch gekauft. 90 Cent kostet das französische National-Brot im Landes-Schnitt. Kein Wunder, sind die Schlangen vor den Bäckereien in der Grande Nation auch nach Feierabend noch lang.
Doch zahlen die Französinnen und Franzosen die 90 Cent mit Karte? Die meisten nicht. Knapp einen Euro fürs Brot zum Abendessen hat fast jeder im Hosensack. Und doch: Über Hygiene-Probleme beim Bezahlen mit Bargeld klagt in Frankreich niemand. Denn viele Bäckereien haben längst umgestellt.
Automat spuckt Restgeld aus
Ob in Paris oder in einem 500-Seelen-Dorf auf dem Land: Alle haben sie mittlerweile eine automatische Kasse. Und die funktioniert so: Der Kunde betritt den Laden, ordert sein Brot – oder auch die eine oder andere der zahlreichen süssen Leckereien. Das Verkaufspersonal packt die Ware ein. Und übergibt sie dem Kunden.
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Der zahlt mit Bargeld. Aber gibt die Kohle nicht der Verkäuferin in die Hand. Sondern wirft es in einen Automaten. Der spuckt das Rückgeld aus, welches dann im Portemonnaie oder Hosensack verschwindet. Grössere Bäckereien akzeptieren mittlerweile auch Karten. Natürlich auch die in Frankreich weit verbreitete Carte Blue.
Kein Kontakt mit Bargeld
Aber auch da läuft der Zahlungsprozess hygienisch ab. Die Kundin schiebt ihr Kärtchen rein, tippt ihren Code ein – fini! Einen Austausch finanzieller Art zwischen der Verkäuferin und Kunden gibt es nicht.