Street Parade, Gurtenfestival, Openair Frauenfeld und Co.
Diese Veranstaltungen dulden kein Bargeld mehr

Bargeld wird zunehmend von digitalen Zahlungsmitteln verdrängt. Mittlerweile kann an viele Veranstaltungen und Festivals nur noch digital bezahlt werden. Blick sagt, wo du dein Bargeld zu Hause lassen kannst – oder musst.
Publiziert: 06.06.2023 um 12:13 Uhr
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Aktualisiert: 06.06.2023 um 14:49 Uhr
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Bargeld können Teilnehmende dieses Jahr bei der Street Parade zu Hause lassen.
Foto: IMAGO/NurPhoto
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Milena KälinRedaktorin Wirtschaft

Bar oder doch lieber mit Karte bezahlen? An vielen Veranstaltungen und Festivals muss man sich diese Frage nicht mehr stellen – denn immer mehr sind «cashless» oder «cashfree». Sie akzeptieren also nur digitale Bezahldienste wie Twint und Kredit- oder Debitkarte.

Ein Beispiel ist die Street Parade: Die international bekannte Technoparade durch Zürich setzt dieses Jahr zum ersten Mal auf bargeldloses Bezahlen. Akzeptiert werden «alle gängigen Kredit- und Debitkarten sowie die wichtigsten Bezahl-Apps», heisst es gegenüber Blick.

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Gleich mit dem Festivalbändeli bezahlen

Beim Openair St. Gallen ist das Bargeld schon länger Geschichte. Die Veranstalter haben sich gleich ein ganz eigenes bargeldloses Zahlungssystem überlegt. Denn beim beliebten Ostschweizer Musikevent zahlt man mit dem Festivalbändeli. Über einen integrierten Chip kann Geld auf das Eintrittsband geladen werden. Auf dem ganzen Festival-Gelände gibt es Stationen dafür. Das funktioniert in etwa gleich wie beim Tomorrowland, eines der grössten Techno-Festivals weltweit.

Die Zurich Pride ist gemäss Website ebenfalls bargeldlos. Es gibt jedoch eine Ausnahme. An den Ess- und Getränkeständen wird nach wie vor Bargeld akzeptiert.

Bei diesen Events und Festivals können Teilnehmende ihr Bargeld ebenfalls zu Hause lassen:

  • Openair Frauenfeld
  • Openair Royal Arena
  • Züri Openair
  • Gurtenfestival
  • Montreux Jazz Festival
  • Moon & Stars Festival

Bargeld holen kostet

Es gibt aber auch nach wie vor Festivals, bei denen die Betreiber noch mit Nötli und Münz akzeptieren. Dazu gehören das Openair Gampel im Wallis, das Openair Greenfield in Interlaken BE und das Openair Oberrieden im Kanton Zürich. Auch an der diesjährigen Badenfahrt in Baden AG wird sowohl bares als auch digitales Geld akzeptiert. Aber aufgepasst: Beim Openair Gampel ist der Premium-Bereich «ausnahmslos bargeldlos».

Das Openair Greenfield weist dagegen speziell darauf hin: «WICHTIG: Bargeldlose Zahlungen sind nicht an allen Verkaufs- und Verpflegungsständen möglich!» Am Greenfield kann deshalb im Cashcorner gegen eine Gebühr von 5 Franken pro Transaktion Bargeld bezogen werden.

Die Fesitvalbesucher scheinen also öfters mal ohne Bargeld aufzukreuzen. Schliesslich will man beim Tanzen in der Sonne keine klimpernden Münzen im Hosensack haben.

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