Erst Manor, dann Jelmoli: Der Coop City St. Annahof wird demnächst das letzte verbleibende Traditions-Warenhaus an der berühmtesten Shopping-Strasse der Schweiz sein.
Kein Wunder also, dass die Journalistinnen und Journalisten an der Coop-Medienkonferenz vom CEO des Detailhandelskonzerns wissen wollten, wie es denn um die Warenhäuser von Coop steht. Firmenchef Philipp Wyss verbreitete positive Signale. «Wir verdienen gut Geld mit Coop City», sagte er. Seit 2015 hätten die Coop City Warenhäuser ständig Marktanteile hinzugewonnen. Und Coop habe vor, mit den Warenhäusern weiter zu wachsen.
Vorteile bei Warenhäusern
Daniel Stucker, Leiter Trading, ergänzte, dass es bei den Warenhäusern einen entscheidenden Vorteil gebe: «Dort hat man zwar nicht das endlos grösste Sortiment, aber dafür alles, was man braucht», sagte er. Besonders gut laufen laut Wyss und Stucker Artikel, die man sonst ausserhalb von spezialisierten Geschäften kaum irgendwo findet, wie etwa Wolle, Mercerie- oder Papeteriewaren.
Ebenso laufe der Bereich Haushalt und Kosmetik sehr gut. Anhand der Supercard könne man heute sehr genau evaluieren, welche Kundschaft in den Warenhäusern einkaufe, erklärte Wyss. So werde das Sortiment stetig an die Bedürfnisse der Kunden angepasst.
«Auch nicht zu unterschätzen sind zudem die in den Warenhäusern beheimateten Supermärkte», erklärte Stucker. Dort kaufe die Kundschaft ebenfalls fleissig ein, sei es nur fürs schnelle Zmittag als auch für den Wochenendeinkauf. (SDA/uro)