Das Rennen um einen Corona-Impfstoff ist schon länger lanciert. Mit dabei ist Schweizer Chemiefirma Lonza. Sie will den Impfstoff, sobald er alle Phasen der klinischen Studien erfolgreich durchlaufen hat, schnellstmöglich produzieren.
Zum Glück investierte Lonza vor drei Jahren über eine Milliarde Franken in eine riesige Produktionsfabrik namens Ibex. Laut dem «Tages-Anzeiger» handelte das Unternehmen damals ohne konkrete Aufträge.
Nun kommen die Aufträge rein. Mit einer schnellen Medikamentenproduktion soll die Lancierung neuer Arzneien beschleunigt werden und Lonza den entscheidenden Vorteil im Impfstoff-Wettlauf verschaffen.
Bereit für den Impfstoff
Ausserdem investierte Lonza weitere 70 Millionen in den Bau einer zusätzlichen Produktionsstrasse. Diese steht bereits parat, um den potenziellen Impfstoff zu produzieren. Bereits im Februar könnte es losgehen. Finanziell unterstützt wird Lonza von der amerikanischen Mutterfirma Moderna, welche die Suche nach dem Impfstoff vorantreibt. Das berichtet der «Tages-Anzeiger». (lui)