Deutsche, Ösis und Co. fliegen fremd
Nur die Schweizer Nati bleibt der Swiss treu

Deutschland, Österreich, Belgien: Sie alle haben sich gegen die heimischen Lufthansa-Airlines entschieden. Shaqiri, Xhaka und die anderen Nati-Stars dagegen halten während der EM 2020 der Swiss die Treue.
Publiziert: 11.06.2021 um 09:31 Uhr
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Aktualisiert: 11.06.2021 um 09:50 Uhr
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Gewohntes Bild: Die Nati-Stars fliegen Swiss – wie hier 2018 bei einem Testspiel.
Foto: TOTO MARTI

Deutschland hat sich gegen die Lufthansa-Gruppe und damit auch gegen die Tochter-Airline Swiss entschieden. Die Fussballstars um Kapitän Manuel Neuer (35) und Trainer Jogi Löw (61) fliegen an der Europameisterschaft 2020 mit einem Charterangebot.

In den vergangenen Jahren war das anders. Bei der Weltmeisterschaft 2014 kam die Lufthansa zum Handkuss. Die Aufschrift auf dem Jet der deutschen Elf: Fanhansa. Der Zusatz: Siegerflieger. Aber nach Corona ist nichts mehr in der Fliegerei so wie vorher. Auch nicht bei den Fussballnationalmannschaften. Denn andere Teams haben der Lufthansa ebenfalls die rote Karte gezeigt, wie das Portal «Aerotelegraph» berichtet.

Bitter für Belgien

Beispiel Österreich: Das Kollektiv um den 33-jährigen Julian Baumgartlinger muss schon in der Gruppenphase ins Ausland reisen. Destination: Bukarest und Amsterdam. Carrier: unbekannt. Aber Austrian Airlines ist es nach Angaben einer Sprecherin nicht.

Beispiel Belgien: Das Team ist ein Favorit für die Fussballkrone. Das Investment-Superhaus Goldman Sachs prophezeit sogar den Sieg der «Roten Teufel». Aber Reisen wird das Team nicht mit der heimischen Gesellschaft Brussels Airlines.

Treue Schweizer

Nur die Schweiz hält dem nationalen Lufthansa-Ableger die Stange. Das Star-Ensemble um Granit Xhaka (28), Xerdan Shaqiri (29) und Yann Sommer (32) fliegt weiter mit der Swiss. Die Mannschaft flog schon am Dienstag mit einem Airbus A320 von Swiss nach Baku in Aserbaidschan.

«Für die Flüge nach den ersten beiden Gruppenspielen wurde für das Team für den Flug zwischen Baku und Rom ein Airbus A330 gechartert, nach dem letzten Gruppenspiel wird ein Airbus A320 eingesetzt», so eine Swiss-Sprecherin zu «Aerotelegraph». (ise)

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