Das Bürgenstock Resort Lake Lucerne gehört zum weitverzweigten Portfolio der Katara Hospitality Group. Zu dieser gehören über 40 namhafte Hotels in 12 Ländern. In der Schweiz sind es deren drei, die in der «Bürgenstock Collection» zusammengefasst und eigenständig betrieben werden: das Bürgenstock Resort Lake Lucerne, das Hotel Schweizerhof in Bern und das Hotel Royal Savoy in Lausanne. Zur Bürgenstock Collection gehört darüber hinaus noch das Adria Hotel in London.
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Die Katara Hospitality Group ist ein Hotelbesitzer, -entwickler und -betreiber mit Sitz in Katar. Gegründet wurde sie 1970, damals noch als Qatar National Hotels Limited. Von Anfang an befindet sich das Unternehmen im Besitz der staatlichen Qatar Investment Authority (QIA). Diese steht unter Kontrolle der Herrscherfamilie al-Thani, die rund 20'000 Mitglieder zählt.
Chairman der Katara Hospitality Group ist Mansoor Bin Ebrahim al-Mahmoud, der auch Chairman der QIA ist. Er löste zu Jahresbeginn Scheich Nawaf bin Jassim bin Jabor Al-Thani ab, der wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder in Katar zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde. Ein Mitglied der Familie al-Thani ist ebenfalls im Verwaltungsrat der Katara Hospitality. Die Konzernspitze ist allerdings recht diskret.
Weltbekannte Hotels im Portfolio
Weitere bekannte Hotelnamen im Portfolio von Katara Hospitality sind etwa das historische Raffles in Singapur oder das ikonische Carlton in Cannes. In Frankreich gehören auch die Luxushotels Peninsula und Royal Monceau in Paris zur Katara Hospitality, dazu das Savoy in London, das Chiva-Som in Hua Hin (Thailand) oder das Plaza Hotel in New York, das einst dem früheren US-Präsidenten Donald Trump (77) gehörte.
Interessant: Vom Bürgenstock aus werden auch die Beziehungen zwischen der Schweiz und Katar gepflegt, unter Ägide der parlamentarischen Freundschaftsgruppe Schweiz-Katar unter Leitung von FDP-Nationalrat Hans-Peter Portmann (61). Die Beziehungen zwischen der Schweiz und Katar sind eng und durch zahlreiche Abkommen geregelt. Der Austausch erfolgt nicht nur zu Wirtschaft und Finanzen, sondern auch zu Themen wie Menschenrechte und Meinungsfreiheit – bei denen die Praxis in Katar von jener in Europa deutlich abweicht.