Bis zu 1 Mio. Franken teuer!
Uhrenpapst Jean-Claude Biver lanciert seine neuen Luxusuhren

Sie sind teuer, exklusiv und kommen von einem, der das Business kennt wie kein anderer: die neuen Luxusuhren «JC Biver». Jetzt werden mehr Details zur neuen Schweizer Uhrenmarke bekannt.
Publiziert: 29.11.2022 um 10:25 Uhr
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Jean-Claude Biver – hier an der Basel World 2013 – ist in der Schweiz als «Uhrenpapst» bekannt.
Foto: Blick

Die günstigste Uhr der Marke «JC Biver» gibts für schlappe 70'000 Franken. Die teuerste für eine Million! Die neue Luxusuhrenmarke stammt von keinem Geringeren als dem Schweizer «Uhrenpapst» Jean-Claude Biver (73). In einem Interview mit der Zeitung «La Liberté» kündigt er an, dass seine erste eigene Marke für Luxusuhren im Frühling 2023 an den Start geht.

Biver hatte im Februar 2022 erstmals angekündigt, eine eigene Uhrenmarke zu lancieren, und hatte die Branche damit in Aufruhr versetzt. Mit an Bord ist auch Bivers Sohn Pierre (22). Jean-Claude Bivers Leistungsnachweis in der Uhrenbranche ist beachtlich: Er machte sich als Chef von renommierten Uhrenmarken wie Blancpain oder Omega einen Namen. Bis 2018 war er Chef der Uhrensparte beim französischen Luxusgüterriesen LVMH und verantwortete damit Marken wie Hublot oder Tag Heuer.

Wenige Dutzend Stück

Mit der neuen Marke will Biver die Handwerkskunst in der Uhrmacherei wieder aufleben lassen und Uhren der «höchsten Qualität» herstellen. Dank seines Adressbuchs, das er sich im Laufe der letzten 50 Jahre aufgebaut hat, werde er dazu die «qualifiziertesten Lieferanten» in jedem Bereich anfragen.

Die neue Luxusuhrenmarke soll frei von den «operativen, organisatorischen, finanziellen und budgetären Zwängen grosser Strukturen» sein. Die anfängliche Produktion sollte sich im ersten Jahr auf «einige Dutzend Uhren» beschränken. In einem früheren Interview hatte Biver erzählt, dass bereits 20 Bestellungen eingegangen sind. In zehn Jahren soll die Produktion auf 100 bis 200 Stück der exklusiven Luxusuhren anwachsen. Werbung sei nicht vorgesehen, die Kunden seien die «eigentlichen Botschafter» der Marke. (SDA/sfa)

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