Auswertung von Online-Anzeigen nach Städten
Wo Mietwohnungen am schnellsten weggehen

Die Anzahl online inserierter Wohnungen in der Schweiz ist laut dem Online-Wohnungsindex (OWI) des Branchenverbands SVIT gegenüber dem Vorjahr klar gesunken.
Publiziert: 14.12.2022 um 18:21 Uhr
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Aktualisiert: 14.12.2022 um 18:22 Uhr
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Mehrfamilienhäuser in Zürich: In der Kantonshauptstadt gehen im Internet inserierte Mietwohnungen am zweitschnellsten weg, zeigt eine Untersuchung.
Foto: PIUS KOLLER

Weniger Wohnungen auf den Anzeigeportalen: Von Oktober 2021 bis September 2022 ging das Inseratevolumen um 9,5 Prozent gegenüber der Vorperiode auf 434'000 Objekte zurück.

Gleichzeitig hat sich die durchschnittliche Insertionszeit um 4 auf 29 Tage verkürzt, was für einen leichten Anstieg der Nachfrage nach Mietwohnungen spricht, wie der Schweizerische Verband der Immobilienwirtschaft (SVIT) am Mittwoch die Ergebnisse in einer Mitteilung kommentierte. Der Index beruht laut den Angaben auf den führenden Schweizer Internet-Immobilienportalen, die den Markt zu über 80 Prozent abdeckten.

Im Jura am längsten ausgeschrieben

Insgesamt 23 der 26 untersuchten Kantone wiesen eine kürzere Insertionszeit auf. Weiterhin sind die Wartezeiten bis zur Vermietung in den Kantonen Zug (7 Tage) und Zürich (16 Tage) am kürzesten. Und auch wie bereits in der Vorperiode warten die Vermieter im Kanton Jura (54 Tage) am längsten, heisst es im Communiqué um den OWO-Index.

Bei der Betrachtung von 12 untersuchten Städten weist neuerdings Chur mit 10 Tagen die kürzeste Insertionszeit auf, gefolgt von Zürich (minus 5 auf 12 Tage) und Winterthur (minus 2 auf 19 Tage). Am längsten sind Mietwohnungen mit noch 44 Tagen weiterhin in Lugano inseriert (minus 13 Tage). Eine steigende Nachfrage wurde in 7 der 12 untersuchten Städte registriert, schrieb SVIT in der Mitteilung. (SDA)

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