Ist das der lange erhoffte Durchbruch bei den Corona-Impfungen? Sobald genügend Impfstoff vorhanden ist, sollen im Kanton Zürich auch Apotheken die Covid-Impfung verabreichen dürfen. Der Regierungsrat hat die dafür nötigen rechtlichen Grundlagen geschaffen.
Der Regierungsrat habe die in einer Verordnung festgehaltene Liste mit den Impfungen, die in Apotheken verabreicht werden dürfen, entsprechend erweitert, wie er am Freitag mitteilte. Um eine möglichst hohe Impfquote zu erreichen, wolle man der Bevölkerung den Zugang zur Impfung so einfach wie möglich machen, wird die stellvertretende Kantonsärztin Bettina Bally in der Mitteilung zitiert.
Apotheken, Impfzentren und Hausärzte
Nach dem aktuellen Stand der Planung dürfte die Impfung in den Apotheken im Verlauf des zweiten Quartals des Jahres möglich sein. Ebenfalls angeboten werden, soll die Impfung dann in den elf Impfzentren im Kanton sowie in Hausarzt-Praxen.
«Jetzt hängt es nur noch vom verfügbaren Impfstoff ab», sagt Patrick Borer, Sprecher der Zürcher Gesundheitsdirektion, zu BLICK. «Noch mangelt es an Impfstoff und es sind vorläufig noch keine Impfungen in Apotheken möglich. Zudem bedarf es einer Verordnungsänderung durch den Regierungsrat. Diese befindet sich in der Umsetzung», sagt er weiter.
«Wir hoffen auf das 2. Quartal»
Die Impfungen in Apotheken würden losgehen, «sobald genügend Impfstoff für die breite Bevölkerung zur Verfügung steht. Wir hoffen, dass dies im 2. Quartal 2021 der Fall sein wird», so der Sprecher der Gesundheitsdirektion zu BLICK (SDA/pbe/gnc)