Anstiege im 4. Quartal 2024
Preise fürs Eigenheim sind weiter in die Höhe geklettert

Käufer für Wohneigentum in der Schweiz mussten im letzten Jahresviertel 2024 mehr bezahlen als zuvor. Gegenüber dem Vorjahresquartal sind die Preise um 2,4 Prozent gestiegen. Vor allem Eigentumswohnungen sind teurer geworden.
Publiziert: 09:15 Uhr
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Aktualisiert: 10:11 Uhr
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Die Preise für Wohneigentum in der Schweiz sind im letzten Quartal 2024 erneut gestiegen.
Foto: Sven Thomann

Auf einen Blick

  • Wohneigentum in der Schweiz wurde im vierten Quartal 2024 erneut teurer
  • Schweizerischer Wohnimmobilienpreisindex legte um 1,8 Prozent zu
  • Preise für Eigentumswohnungen stiegen stärker als für Einfamilienhäuser
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der Traum vom Eigenheim ist wieder teurer geworden: Im vierten Quartal 2024 sind die Preise für Wohneigentum in der Schweiz erneut gestiegen. Sowohl für Einfamilienhäuser als auch für Eigentumswohnungen mussten die Käuferinnen und Käufer im Jahresvergleich tiefer in die Tasche greifen.

Der Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex (IMPI) legte in der Periode von Oktober bis Dezember 2024 im Vergleich zum Vorquartal um 1,8 Prozent auf 120,2 Punkte zu, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal ergab sich ein Anstieg um 2,4 Prozent.

Preise für Eigentumswohnungen sind deutlich gestiegen

Für das Gesamtjahr 2024 errechnet sich gemäss dem Index eine durchschnittliche Jahresteuerung auf Wohneigentum in Höhe von 1,7 Prozent. Die Preise von Einfamilienhäusern stiegen 2024 durchschnittlich um 1,1 Prozent und die Preise von Eigentumswohnungen um 2,3 Prozent.

Zum Anstieg des Gesamtindex gegenüber dem Vorquartal trug die Preisentwicklung bei den Eigentumswohnungen (plus 2,9 Prozent) etwas mehr bei als jene bei den Einfamilienhäusern (plus 0,5 Prozent).

Im urbanen Raum wurde es besonders teuer

Beide Segmente wiesen in sämtlichen Gemeindetypen höhere Preise als im Vorquartal auf, heisst es in der Mitteilung. In den urbanen Gemeinden stiegen die Preise fürs Eigenheim jedoch besonders stark – bei den Einfamilienhäusern ging es dort um 1 Prozent nach oben, bei den Eigentumswohnungen deutlich um 4,7 Prozent.

Der IMPI ist ein relativ neuer Indikator: Er wird erst seit dem dritten Quartal 2020 quartalsweise publiziert. Laut BFS wird er aus durchschnittlich rund 7000 Transaktionen berechnet, die aus allen Regionen der Schweiz stammen. Das BFS bezieht dabei Daten von den 28 grössten Hypothekarinstituten in der Schweiz. Diese deckten einen sehr grossen Marktanteil ab, da die überwiegende Mehrheit der Immobilienkäufe mit einer Hypothek finanziert wird, heisst es.

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