5 Frauen und 12 Männer
Das sind die reichsten Schweizerinnen und Schweizer 2023 gemäss Forbes

Das Forbes-Magazin hat die reichsten Schweizer 2023 erkoren. Darunter finden sich gleich drei der vier Kinder von SVP-Übervater Christoph Blocher.
Publiziert: 23.06.2023 um 09:04 Uhr
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Aktualisiert: 23.06.2023 um 14:25 Uhr
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Das Vermögen von Markus Blocher, Sohn von Christoph Blocher, wird auf 3,4 Milliarden Dollar geschätzt.
Foto: Kilian J. Kessler
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Milena KälinRedaktorin Wirtschaft

In der Schweiz leben über 40 Milliardäre. Das Magazin «Forbes» hat in einer neuen Liste die reichsten Schweizerinnen und Schweizer des Jahres 2023 gekürt. Was auffällt: Erben zahlt sich deutlich mehr, als zu arbeiten.

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Markus Blocher

Markus Blocher (52) ist eines der vier Kinder des SVP-Politikers Christoph Blocher (82). Sein Vermögen wird auf 3,4 Milliarden Dollar geschätzt. Er erbte von seinem Vater Anteile der Firma Ems-Chemie, die er dann verkaufte. Aktuell führt er das Unternehmen Dottikon, ein Spin-off von Ems.

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Margarita Louis-Dreyfus und Familie

Margarita Louis-Dreyfus (60) gehören 69,6 Prozent des Agrarrohstoffriesen Louis-Dreyfus. Ihr Vermögen soll 3,5 Milliarden Dollar betragen. Als ihr Mann 2009 an Leukämie starb, hinterliess er ihr die Firmenanteile. Die gebürtige Russin schaffte es, das Erbe zu mehren und sich als anerkannte Unternehmerin zu etablieren.

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Peter Spuhler

Auch Peter Spuhler (63) darf auf der Liste der reichsten Schweizer nicht fehlen. Er ist VR-Präsident von Stadler Rail und seit dieser Woche gehören ihm über 20 Prozent des Luzerner Industrieriese Swiss Steel. Spuhler soll 4,1 Milliarden Dollar schwer sein.

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Rudolf Maag

Rudolf Maag (77) sollen 4,9 Milliarden gehören – dabei kennt den Schweizer kaum jemand. Seine Karriere begann er damals bei Sandoz, auch beim Dentalgiganten Straumann war er tätig. 1999 fusionierte er Stratec mit dem Medizingerätehersteller Synthes – 15 Prozent davon verkaufte er später an Johnson & Johnson.

12

Thomas Straumann

Wo wir schon bei Straumann sind: Auch der ehemalige CEO und VR-Präsident Thomas Straumann (59) gehört zu den reichsten Schweizern. Sein Vermögen wird auf 5 Milliarden geschätzt. 1997 gründete er zudem Medartis, dem er bis heute als Vize-Präsident vorsteht.

11

Martin Haefner

Auch das Vermögen von Grossaktionär Martin Haefner (69) wird auf 5 Milliarden Dollar geschätzt. Ihm gehören noch 32,7 Prozent der Aktien von Swiss Steel. Haefner erbte aber auch von seinem Vater, der mit 101 Jahren als ältester Milliardär der Welt starb. Haefner erbte Anteile von CA Technologies und AMAG.

10

Dona Bertarelli

2013 verkaufte die Familie von Dona Bertarelli (55) das Biotech-Unternehmen Serono für über 13 Milliarden Dollar. Zusammen mit ihrem Bruder ist sie Vorsitzende der Bertarelli-Stiftung, die sich für den Schutz der Meere einsetzt. Sie ist auch die Frau, die am schnellsten die Welt umsegelte.

9

Hansjörg Wyss

Hansjörg Wyss (88) gründete das Medizinproduktehersteller Synthes. 2012 verkaufte er das Unternehmen für 20,2 Milliarden Dollar an Johnson & Johnson. Er ist 5,1 Milliarden schwer und hält weiterhin Anteile an Novo Cure und Molecular Partners. Zudem verfügt er über Stiftungen.

8

Michael Pieper

Michael Pieper (77) ist CEO und alleiniger Besitzer der Artemis Gruppe. Diese kontrolliert die Franke-Group, Hersteller von Küchenspülen und anderen industriellen Küchengeräten. Sein Vermögen wird auf 5,4 Milliarden geschätzt.

7

Thomas Schmidheiny

Der Grossonkel von Thomas Schmidheiny (77) gründete 1912 den Zementkonzern, der heute als Lafarge Holcim bekannt ist. 1984 erbte Schmidheiny Holcim von seinem Vater. Sein Vermögen beträgt 5,7 Milliarden.

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Rahel Blocher

Wie bereits ihr Bruder verdankt Rahel Blocher ihr Vermögen der Ems-Chemie. Sie ist aber nicht aktiv in die Geschäfte eingebunden. Sie leitet dafür die Investmentfirma ihres Vaters: Robinvest. Ihr Vermögen zählt 6,6 Milliarden Dollar.

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Magdalena Martullo-Blocher

Magdalena Martullo-Blocher (54) ist die reichste unter den Blocher-Kindern mit einem Vermögen von 6,7 Milliarden. Sie übernahm 2004 die Leitung vom Ems-Chemie von ihrem Vater. Dieser verkaufte damals seine Anteile an seine vier Kinder. Seit 2015 ist Blocher zudem Nationalrätin für die SVP.

4

Guillaume Pousaz

Der Wert von Guillaume Pousazs (41) Unternehmen Checkout.com wurde 2022 mit 40 Milliarden Dollar bewertet. Diese Bewertung wurde dann aber rasch auf 11 Milliarden gesenkt – da die Bewertungen von Fintechs eingebrochen ist. Checkout.com will Probleme in der Online-Zahlungsabwicklung lösen und brachte Pousaz ein Vermögen von 7,2 Milliarden in.

3

Ivan Glasenberg

Ivan Glasenberg (66) gehört der grösste Anteil an Glencore. Bis 2021 war er auch CEO des grössten Rohstoffhändlers der Welt und hat damit ein Vermögen von 9,0 Milliarden angehäuft.

2

Ernesto Bertarelli

Wie seine Schwester Dona kam auch Ernesto Bertarelli (57) über sein Erbe an seine Milliarden. Er erbte 1998 den Biotech-Riesen Serono, Hersteller des Multiple-Sklerose-Medikaments Rebif. Und profitierte dann vom Verkauf. Mit 9,4 Milliarden ist er einges reicher als seine Schwester.

1

Gianluigi Aponte und Rafaela Aponte-Diamant

Die Reichsten auf der Liste sind mit deutlichem Abstand Gianluigi Aponte (82) und Rafaela Aponte-Diamant (78). Ihnen gehört jeweils 50 Prozent von MSC. Die grösste Reederei der Welt ist also komplett in ihrem Besitz. Das Vermögen des Paars wird auf 31,2 Milliarden geschätzt.

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