Der Vorstand von Gastro Zürich hat gegen die eigene, frühere Geschäftsleitung Strafanzeige bei der Polizei eingereicht. Die Vorwürfe lauten ungetreue Geschäftsbesorgung, Veruntreuung und Urkundenfälschung, wie Gastro Zürich am Mittwoch mitteilte.
Insgesamt 440'000 Franken sollen sich die Beschuldigten auf die Spesen geschrieben haben. Davon unter anderem Wein für 55'000 Franken, Zigarren für 15'500 Franken, Duftkerzen und Raumdüfte für 31'200 Franken, wie es in einem früheren Artikel hiess.
Auslöser für die Strafanzeige waren Unregelmässigkeiten, die der neuen Geschäftsführung aufgefallen waren. Sie gab deshalb bei einer unabhängigen Revisionsstelle eine Untersuchung in Auftrag.
Diese habe gezeigt, dass wiederholt private Auslagen über das Geschäft abgebucht worden seien. Gastro Zürich beziffert den Schaden nach aktuellem Kenntnisstand auf 440'000 Franken. Gastro Zürich wollte gegenüber Blick wegen des laufenden Verfahrens keine weiteren Auskünfte geben. (SDA/kae)