Für ein sorgenloses Leben als Pensionierte brauchen wir das nötige Kleingeld. Entsprechend lohnt es sich, schon früh mit dem Sparen für die Altersvorsorge zu beginnen. Nur: Viele Menschen lassen sich von den vielen Zahlen verunsichern. Darum hat Finanzbloggerin Olga Miler als Orientierungshilfe in ihrem Ratgeberbuch «Rich, Richer … Me!» eine einfache Rechnung aufgestellt.
Die Kernaussage: Wer ab dem Alter von 30 Jahren 2000 Franken pro Monat auf die Seite legen kann, hat ziemlich sicher genug vorgesorgt – sogar bis ins hohe Alter von 100. Diese Summe ist eher als überblickbare Zahl zu verstehen, die das Mega-Thema Altersvorsorge greifbar machen soll. Deshalb rät Miler auch: «Lieber mit dem Vorsorgen starten, statt schon beim Berechnen aus Frust das Handtuch zu werfen.»
«Für Otto Normalbürger nicht möglich»
In der Blick-Community löst der genannte Sparbetrag von monatlich 2000 Franken eine heisse Debatte aus. Aus der ist herauszulesen, dass die steigenden Mieten und Krankenkassenprämien die Budgets vieler Haushalte belasten. «Ich frage mich, wer monatlich 2000 Franken sparen kann. Jedenfalls sicher nicht der Otto Normalbürger», schreibt Leser Rolf Horni.
Ähnlich sieht das Daniel Fontana: «Wer 2000 Franken im Monat sparen kann, ist ein Verdiener der oberen Klasse, aber nicht ein Normalbürger.» Er kenne viele Pensionierte, die keine Pensionskasse und kein Vermögen hätten oder Ergänzungsleistung beziehen müssten.
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Es gibt aber auch die Menschen, die gelassen in Richtung Pensionierung blicken. So meint Leser Bruno Müller: «Locker bleiben. Wenn es nicht reicht, gibt es Ergänzungsleistungen.»
Und User Justus Delcre hat folgenden Tipp für die Jungen: «Macht euch vor einer Anstellung schlau, welche Leistungen die Pensionskasse des neuen Arbeitgebers haben wird.»