Seit Wochen häufen sich die Nachrichten von Massenentlassungen bei Schweizer Unternehmen. Einen ganz anderen Weg geht jetzt Nespresso. In den nächsten zehn Jahren baut die Tochter des sechstgrössten Schweizer Unternehmens Nestlé ihr Produktionszentrum in Romont FR massiv aus.
Konkret wird der Kaffee-Riese rund 160 Millionen Franken investieren. Damit werden 300 neue Arbeitsplätze geschaffen und die aktuell 368 Angestellte fassende Belegschaft beinahe verdoppelt. Mit dem Ausbau will Nespresso die weltweit steigende Nachfrage nach Kaffee decken. Das schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung.
Bis 2022 in Betrieb
Im Juni 2021 legt Nespresso einer zweiten Produktionshalle in Romont los. Innert eines Jahres sollen so zehn zusätzliche Produktionslinien entstehen. Neben der Anlage in Romont betreibt die Nestlé-Tochter in Orbe VD und Avenches VD zwei weitere Produktionszentren.
Bereits in den letzten zwei Jahren wurden in Romont vier zusätzliche Produktionslinien erweitert und damit 50 neue Arbeitsplätze geschaffen. Seit Gründung wurden so 445 Millionen Franken in Infrastruktur und Betrieb investiert.
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«Bekenntnis zu Schweizer Wurzeln»
Die jüngste Investition in Romont unterstreiche das «anhaltende Bekenntnis zu unseren Schweizer Wurzeln und zur langfristigen wirtschaftlichen Entwicklung der Region und des Landes», sagt Nespresso-Chef Guillaume Le Cunff.
Nespresso gehört zu den grössten Portionskaffeeverkäufern der Welt. Das Unternehmen arbeitet mit 110'000 Kaffeeproduzenten in 14 Ländern zusammen und unterhält weltweit 810 Geschäftsfiliale mit 14'250 Angestellten. (ste/SDA)