Zahlreiche Stars verzichten
Sabotiert die Corona-Angst die X-Games?

Mit den X-Games steht ein eigentliches Highlight für die Freestyle-Artisten an. Doch die Vorsicht vor dem Start der Olympischen Spielen lässt einige Stars auf den Wettbewerb verzichten.
Publiziert: 21.01.2022 um 14:04 Uhr
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Dieses Wochenende finden mit den X-Games eines der wichtigsten Freestyle-Wettbewerben statt.
Foto: keystone-sda.ch

Bei den Freestylern jagt ein Highlight das nächste. Nach den Laax Open vom vergangenen Wochenende stehen nun in Aspen (US-Gliedstaat Colorado) die X-Games an. Doch knapp zwei Wochen bevor die Olympischen Spiele anstehen, trübt die Sorge vor Corona den prestigeträchtigen Event. Aus Schweizer Sicht können die Wettbewerbe dennoch zu Festspielen werden.

Der Podestplatz von Jan Scherrer (27) an den Laax Open hallt immer noch etwas nach. Im Idealfall wäre er auch ein Kandidat für die vorderen Plätze bei den X-Games. Doch der St. Galler ordnet alles den kommenden Olympischen Spielen unter. Neben dem Minimieren des Corona-Risikos werden wohl auch die Reisestrapazen ein entscheidender Punkt in seinen Überlegungen gewesen sein.

Wie auch Pat Burgener. Der Waadtländer, der diesen Winter von einer schweren Knieverletzung zurückgekehrt ist, verzichtet auf den Wettbewerb in den USA. Beim Training für den Laax-Final ist der 27-Jährige zudem übel gestürzt, trotzdem landet er auf Platz 6.

Kim, Gu und White nicht dabei

Der Heimwettbewerb vieler Extremsportarten muss auch auf klangvolle Namen verzichten. Die Halfpipe-Dominatorin Chloe Kim (Snowboard) und die amtierende Slopestyle- und Halfpipe-Titelverteidigerin Eileen Gu (Freeski) fehlen unter anderem auf der Teilnehmerliste. Wie auch die Shaun White. Somit dürfte die Snowboard-Ikone 2017 zu seinen letzten X-Games angetreten sein.

Das sind die X-Games

Hier treffen sich die Besten, die der Extremsport zu bieten haben. Während im Sommer sich die Athletinnen und Athleten aus den Sportarten BMX, Motocross und Skateboard treffen, sind bei der Winter-Version die Profis aus Freeski und Snowboard dabei.

Qualifizieren kann man sich für die Wettkämpfe nicht. Eine Teilnahme ist nur auf eine Einladung der Organisatoren möglich. Da der Wettbewerb seit über 20 Jahren das Zuhause der Extremsportarten ist, geniesst er eine ähnliche Anerkennung wie Weltmeisterschaften oder Olympische Spiele.

Das Programm mit Schweizer Beteiligung:

Freitag, 21. Januar, 20.30 Uhr (Schweizer Zeit): Freeski Big Air der Frauen
Samstag, 22. Januar, 18.30 Uhr: Freeski Slopestyle der Frauen
Sonntag, 23. Januar, 03.45 Uhr: Freeski Big Air der Männer
Sonntag, 24. Januar, 19.00 Uhr: Freeski Slopestyle der Männer

Hier treffen sich die Besten, die der Extremsport zu bieten haben. Während im Sommer sich die Athletinnen und Athleten aus den Sportarten BMX, Motocross und Skateboard treffen, sind bei der Winter-Version die Profis aus Freeski und Snowboard dabei.

Qualifizieren kann man sich für die Wettkämpfe nicht. Eine Teilnahme ist nur auf eine Einladung der Organisatoren möglich. Da der Wettbewerb seit über 20 Jahren das Zuhause der Extremsportarten ist, geniesst er eine ähnliche Anerkennung wie Weltmeisterschaften oder Olympische Spiele.

Das Programm mit Schweizer Beteiligung:

Freitag, 21. Januar, 20.30 Uhr (Schweizer Zeit): Freeski Big Air der Frauen
Samstag, 22. Januar, 18.30 Uhr: Freeski Slopestyle der Frauen
Sonntag, 23. Januar, 03.45 Uhr: Freeski Big Air der Männer
Sonntag, 24. Januar, 19.00 Uhr: Freeski Slopestyle der Männer

Trotz vieler Ausfälle ist Teilnehmerfeld gut besetzt. Besonders die Schweizer Freeski-Fraktion darf sich einiges ausrechnen. Nebst Giulia Tanno (23) treten Titelverteidigerin Mathilde Gremaud (21) und Sarah Hoefflin (31) im Big Air an.

Andri Ragettli (23) hat zwar in Font Romeu (Fr) erst letzte Woche sein Comeback nach fast zehn Monaten Pause gegeben. Mit seinem Sieg im Slopestyle hat er gezeigt, dass mit ihm zu rechnen ist. Auch er wird die Titelverteidigung im Big Air anpeilen. (smi)

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