Snowboard-Superstar White wurde mit einem Herzfehler geboren
«Die Corona-Symptome machten mir wirklich Angst»

Shaun White (35) kam mit einem Herzfehler zur Welt. Seine Corona-Infektion machte ihm dadurch besonders sorgen. In Laax lässt er dies hinter sich und löst sich seine fünfte Olympia-Teilnahme.
Publiziert: 16.01.2022 um 16:30 Uhr
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Shaun White landet im Laax-Open-Final auf dem dritten Rang.
Foto: Getty Images
Sven Micossé

«Der Mann muss nicht vorgestellt werden. Er ist der Typ, der Mythos, die Legende.» So wird Shaun White vor seinem ersten Lauf im Laax-Open-Final vom Speaker angekündigt. Der US-Amerikaner zeigt seine ganze Klasse und holt sich sein Ticket für Peking auf den letzten Drücker. Dies obwohl er noch während der Festtagen wegen einer Covid-Infektion flachlag.

«Ich habe mich sehr glücklich geschätzt, denn ich bin herzkrank und litt als Kind an Asthma. Somit machen mir jegliche Atemprobleme Angst.» White wurde mit einem Herzfehler geboren und musste als Kind zweimal operiert werden. Umso beeindruckender welch Weltkarriere er hingelegt hat. «Als ich an Corona litt, beeinträchtigte es stark meine Lungen, meine Atmung und allgemein aktiv zu sein. Das machte mir wirklich Angst.»

Laax als letzte Chance es zu fixen

Beim letzten Weltcup in Mammoth Mountain (USA) reiste der dreifache Olympiasieger nach der Quali ab. Er fühlte sich noch nicht fit genug. Doch um sich seine Peking-Teilnahme zu sichern, reiste er nach Laax. Die Entscheidung entpuppt sich als goldrichtig.

White: «Ich fühle mich unglaublich. Ich habe mir schon gedacht, dass es für Peking reichen würde, aber ich wollte sichergehen und bin deswegen hierher gekommen. Ich bin so froh, dass ich es getan habe.»

Für die Snowboard-Legende wird es die fünfte Teilnahme an Olympischen Spielen sin. Dass er nach Olympia einen definitiven Schlussstrich unter seiner unglaublichen Karriere ziehen wird, hat er schon angekündigt. Wird er durch die grosse Tür mit der vierten Goldmedaille gehen? «Wir werden sehen», antwortet der 35-Jährige lächelnd, «ich habe eine klare Vision, was ich für die Olympischen Spiele tun muss. Ich habe jetzt noch zwei Wochen Training vor mir und dann gibts den grossen Showdown in Peking. Das wird toll.»

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