Freeskier Andri Ragettli springt nach Verletzung zum Sieg
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Hervorragendes Comeback:Freeskier Andri Ragettli springt nach Verletzung zum Sieg

Starkes Comeback im Slopestyle
Ragettli meldet sich mit Sieg zurück

Andri Ragettli (23) bestreitet den ersten Wettkampf seit fast 10 Monaten. Und zeigt gleich wieder, dass er nichts verlernt hat.
Publiziert: 16.01.2022 um 13:16 Uhr
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Aktualisiert: 16.01.2022 um 15:06 Uhr
Andri Ragettli holt sich beim Comeback den Sieg.
Foto: Getty Images

Andri Ragettli ist zurück – und wie!

Der 23-Jährige sichert sich beim Slopestyle-Weltcup in Font Romeu (Fr) überlegen den Sieg. Für Ragettli ist es der erste Auftritt nach fast zehn Monaten ohne Wettkampf. Im Frühling letzten Jahres verletzt er sich schwer am Knie, erleidet Blessuren am hinteren Kreuzband, Innenband und Meniskus. Nun deklassiert er beim Comeback die Konkurrenz bei eisigen und windigen Bedingungen bereits wieder.

«Vor der Quali war ich sehr nervös. Die grösste Freude war es, wieder mitzumischen», so Ragettli. Die Grundlage für den Sieg legt der Bündner mit einem starken ersten Run. Er setzt sich mit 86,36 Punkten durch und hat fast vier Zähler Vorsprung auf die Konkurrenz. Zweiter wird der Neuseeländer Ben Barclay, Dritter der Kanadier Edouard Therriault.

Normalerweise hohe Erwartungen

Sein Ausfall erfolgte zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt. Nur Tage zuvor krönte er sich zum Slopestyle-Weltmeister. Jetzt muss er sich – trotz beeindruckendem Sieg – wieder herantasten. Ragettli: «Normalerweise gehe ich mit hohen Erwartungen in den Wettkampf. Jetzt sind meine Erwartungen auch da, aber ich habe mir selbst gesagt, dass ich der Underdog bin. Ich bin aus einer zehnmonatigen Pause gekommen.»

Für ihn sei dies nun eine tolle Gelegenheit gewesen, wieder ein Wettkampfgefühl zu bekommen, denn es geht Schlag auf Schlag weiter. «Nächste Woche sind die X-Games. Die sehe ich auch als ein super Training und freue mich darauf natürlich riesig.» Dort wird der Flimser der Gejagte sein, 2021 holte er Gold im Big Air.

Neben Ragettli überzeugen auch zwei weitere Schweizer. Fabian Bösch als Sechster und Valentin Morel als Achter schaffen sorgen für ein starkes Teamergebnis. (sda/red)

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