Ein Nuller zum Auftakt
Schweizer Skispringer enttäuschen beim Weltcup-Start

Kein Schweizer Höhenflug in Polen. Das Skisprung-Team legt einen bescheidenen Weltcup-Start hin. Ein Einheimischer triumphiert.
Publiziert: 05.11.2022 um 18:02 Uhr
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Aktualisiert: 05.11.2022 um 18:08 Uhr
Gregor Deschwanden verpasst in Polen die Weltcup-Punkte – wie seine Teamkollegen.
Foto: keystone-sda.ch

Für die Schweizer Skispringer verläuft der Auftakt in den längsten Weltcup-Winter der Geschichte ernüchternd. Beim ersten Springen im polnischen Wisla schafft es keiner in die Punkteränge.

Gregor Deschwanden (31) belegt nach einem Flug auf 116,5 m bei schwierigen Windverhältnissen bloss den 42. Platz und verpasst damit den Finaldurchgang der besten 30 klar. Der Luzerner war der einzige Springer von Swiss-Ski, der am Samstag über den Bakken ging. Killian Peier (27) fehlte beim Saisonauftakt wegen einer Entzündung der Patellasehne ebenso wie Simon Ammann (41), der mit dem Einstieg in seine 26. Weltcup-Saison noch zuwartet. Dominik Peter (21) und Sandro Hauswirth (22) waren in der Qualifikation recht deutlich gescheitert.

Den ersten Sieg im WM-Winter sicherte sich zur grossen Freude des Heimpublikum Dawid Kubacki (130,5/132,5). Mit dem ehemaligen Weltmeister und Vierschanzentournee-Sieger stiegen der Norweger Halvor Egner Granerud und der Österreicher Stefan Kraft aufs Podest. Kubacki konnte sich über seinen sechsten Weltcupsieg freuen, winterliche Gefühle kamen aber auch beim Polen nicht auf. Der wegen der Fussball-WM vorgezogene Saisonstart fand nicht auf Schnee, sondern wie im Sommer-GP auf grünen Matten statt. (SDA)

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