144 Meter auf der Grossen Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen. Dank diesem Satz, bei dem er bei der Landung sogar den Telemark setzt, fliegt der Pole Dawid Kubacki beim Neujahrsspringen zum Sieg. Und nicht nur das: Er bricht den Schanzenrekord (143,5 Meter), den Simon Ammann 2010 aufstellte und Marius Lindvik (No) vor einem Jahr egalisierte.

Die anderen Springer kommen in Garmisch nicht annährend an Kubacki heran, der neben seinen 144 Metern im zweiten Sprung zuerst 139 Meter erreichte. Der zweitplatzierte Halvor Granerud (No) springt auf 137 m und 136 m. Direkt hinter Granerud landen Kubackis Landsmänner Piotr Zyla als Dritter (129,5/137) und Kamil Stoch als Vierter (135/132). Oberstdorf-Sieger Karl Geiger wird an Neujahr Fünfter (131/138).

Gesamtführung trotzdem bei Granerud

Weil Kubacki beim Auftaktspringen vor dem Jahreswechsel in Oberstdorf nur 15. wurde, übernimmt Granerud mit 555 Punkten die Führung in der Gesamtwertung vor Geiger (551), Stoch (548) und Überflieger Kubacki (546).

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Und Simon Ammann, dessen Schanzenrekord in Garmisch nun weg ist? Der vierfache Olympiasieger (2002/2010) scheiterte bereits vor Silvester in der Quali.

Als bester Schweizer wird Gregor Deschwanden am Freitag 19. Der 29-jährige Luzerner springt 128 und 129,5 Meter weit. Dominik Peter (19) scheidet im ersten Durchgang aus, wird 49. (str)