Gegen diese russische Armada ist nichts zu machen. Bolschunow, Spizow, Jakimuschkin, Tscherwotkin, Malzew, Below und Melnitschenko dominieren in Toblach. Nur der Franzose Manifitcat kann noch in die Phalanx der Russen einbrechen, wird Sechster. Ansonsten liegen die sieben Russen an der Spitze.
Keine Chance gegen diese Übermacht hat Dario Cologna. Der Münstertaler, der im Münstertal letzten Samstag im klassischen Stil auf dem Podest landete, beendet das Skating-Rennen nur auf dem 18. Rang.
Tour-Podest schon weit weg
Auf Tour-Dominator Boloschunow verliert er 1:09 Minuten. Keine Frage, eine Schlappe. In der Gesamtwertung liegt Cologna nun 2:44 hinter dem Leader und 1:26 hinter dem Podest. Immerhin rutscht er lediglich vom fünften auf den sechsten Rang.
Die Gründe für das schwache Abschneiden? Möglich, dass sich Cologna im Klassischen derzeit noch etwas wohler fühlt als im Skating. Sicher hatten die Schweizer auch nicht die besten Ski. Mit Beda Klee folgt der nächstbeste Schweizer auf dem 38. Platz, fast zwei Minuten hinter dem Sieger. Sonst steht keiner innerhalb der Top 40.
Sicher ist aber auch, dass die Form noch nicht top ist. Und vor allem noch nicht stabil. Die Formsteuerung auf die WM Ende Februar ausgelegt ist.
Fähndrich ebenfalls geschlagen
Bei den Frauen setzt sich erneut Jessica Diggins durch. Die Amerikanerin gewinnt vor Landsfrau Rosie Brennan und der Schwedin Ebba Anderson. Nadine Fähndrich ist als 24. beste Schweizerin mit gut anderthalb Minuten Rückstand. Laurien van der Graaff liegt als 37. etwas mehr zwei Minuten zurück.
Weiter geht es an der Tour de Ski am Mittwoch mit zwei Verfolgungsrennen im klassischen Stil.
