Langlauf-Star Fähndrich im Speed-Interview
Unsere Sprinterin ist auch beim Verlieben schnell

Hohes Tempo auf Langlauf-Latten ist voll ihr Ding. Aber ist Olympia-Hoffnung Nadine Fähndrich auch sonst im Leben schnell unterwegs? Das Speed-Interview mit der Sprinterin.
Publiziert: 28.12.2021 um 10:36 Uhr
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Aktualisiert: 28.12.2021 um 14:43 Uhr
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Sprint-Königin Nadine Fähndrich: Zuletzt fährt sie in Davos beim Heim-Weltcup aufs Podest.
Foto: Getty Images
Matthias Dubach

Ihre Paradedisziplin ist der Sprint – Nadine Fähndrich (26) ist am stärksten, wenns um den puren Speed geht. Zusammen mit Laurien van der Graaff ist die Luzernerin Vize-Weltmeisterin im Team-Sprint und hat bei der Kategorie mit dem Tempogebolze schon zwei Weltcup-Events gewonnen.

Doch ist Fähndrich auch neben der Loipe schnell? Sie sagt: «Ich fürchte, ich bin sonst nirgends so richtig schnell …» Blick stellt die Sprinterin auf die Probe.

Sind Sie schnell aus dem Bett, wenn der Wecker klingelt?
Nadine Fähndrich: Ja. Ich bin nicht diejenige, die weiterschlummert.

Sind Sie schnell im Bad?
Nein, da hört es dann schon wieder auf mit dem Tempo.

Schnell geduscht?
Nein. Gerade nach einem Training in der Kälte bleibt man gerne mal länger im warmen Wasser stehen.

Schnell im Skiwachsen?
Da bin ich Mittelmass.

Schnell im Rollskifahren?
Wenn es sein muss: Ja!

Schnell beim Velofahren?
Eher weniger.

Schnell beim Autofahren?
Einfach so schnell wie erlaubt (lacht).

Cologna will in die Top 10 – und dann aufs Peking-Podest

Einmal startet Dario Cologna (35) noch zur Tour de Ski. Einmal noch knöpft er sich das Etappenrennen vor, das er in seiner Karriere vier Mal gewonnen hat. Ganz nach vorne wird es dem Tour-Rekordsieger in seiner Abschiedssaison kaum reichen, aber mit dem Münstertaler soll in den nächsten Tagen und Wochen zu rechnen sein. «Ich will sehen, dass es schneller vorwärtsgeht», sagt er über seine Tour-Ziele. «Die Top 10 sind das Ziel.»

Vor allem in den Distanzrennen erwartet Cologna eine Steigerung zu den bisherigen beiden Rennen. «In Davos war ich fast etwas träge vom vielen Training in den Wochen davor», sagt er. 24. wurde er da über 15 Kilometer Freistil. Darum hat er es seit Mitte Dezember etwas ruhiger angehen lassen, den Trainingsumfang reduziert. «Ich will frischer sein für die Renneinsätze.»

Aber eigentlich zählt diese Saison nur etwas: Olympia. In Peking will der vierfache Olympiasieger noch einmal voll angreifen: «Ich glaube an eine Medaille!»

Einmal startet Dario Cologna (35) noch zur Tour de Ski. Einmal noch knöpft er sich das Etappenrennen vor, das er in seiner Karriere vier Mal gewonnen hat. Ganz nach vorne wird es dem Tour-Rekordsieger in seiner Abschiedssaison kaum reichen, aber mit dem Münstertaler soll in den nächsten Tagen und Wochen zu rechnen sein. «Ich will sehen, dass es schneller vorwärtsgeht», sagt er über seine Tour-Ziele. «Die Top 10 sind das Ziel.»

Vor allem in den Distanzrennen erwartet Cologna eine Steigerung zu den bisherigen beiden Rennen. «In Davos war ich fast etwas träge vom vielen Training in den Wochen davor», sagt er. 24. wurde er da über 15 Kilometer Freistil. Darum hat er es seit Mitte Dezember etwas ruhiger angehen lassen, den Trainingsumfang reduziert. «Ich will frischer sein für die Renneinsätze.»

Aber eigentlich zählt diese Saison nur etwas: Olympia. In Peking will der vierfache Olympiasieger noch einmal voll angreifen: «Ich glaube an eine Medaille!»

Können Sie schnell kochen?
Ja! Vor allem beim Mittagessen. In letzter Zeit mache ich zum Zmittag viel Couscous mit etwas Tomaten und Fetakäse. Das geht schnell, ist gesund und fein.

Das wird dann schnell gegessen?
Nein, mein Freund muss immer auf mich warten (schmunzelt).

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Schliessen Sie schnell Vertrauen zu einer Person?
Nicht megaschnell. Aber ich versuche schon, zuerst einmal das Gute in einem Menschen zu sehen und ihm dann auch zu vertrauen.

Schliessen Sie schnell Freundschaften?
Nicht mit vollem Tempo. Auch bei Laurien hat es sich eher langsam entwickelt, weil wir uns am Anfang nicht gekannt hatten. Doch danach waren wir oft zusammen im Zimmer, und im Winter haben wir oft auch wirklich 24 Stunden täglich miteinander verbracht. Da lernt man sich schon gut kennen. Es ist schön, wenn sich dann eine Freundschaft ergibt.

Schnell verlieben?
Das ist ja auch schon sieben Jahre her … Aber ja, es ist ziemlich schnell gegangen. Wir haben lustigerweise erst kürzlich darüber gesprochen. Es war nicht Liebe auf den ersten Blick, aber Liebe auf das erste Date (lacht).

Gehen Sie schnell ans Telefon?
Gar nicht. Man muss Glück haben, wenn man mich auf Anhieb erreicht.

Dann sind Sie schnell beim Nachrichtenbeantworten?
Auch nicht!

Entscheiden Sie schnell, wohin es in die Ferien geht?
Wir überlegen es uns jeweils ein Weilchen. Aber wenn wir sagen, jetzt buchen wir, dann entscheiden wir schnell.

Schaufeln Sie schnell Schnee?
Das muss ich zum Glück in Basel fast nie!

Schlafen Sie schnell ein?
Unterschiedlich. Manchmal gehts wirklich schnell. Doch manchmal brauche ich eine Weile, weil die Gedanken noch eine Weile kreisen.

Und wo wären Sie gerne schnell, sind es aber einfach nicht?
Ich habe immer lange im Material-Truck, wenn es nachher auf die Ski geht. Auch wenn ich zurückkomme, wäre ich gerne schnell mit Zusammenpacken. Ebenso im Hotelzimmer. Beim Packen bin ich nicht wirklich effektiv. Doch das muss vielleicht so sein.

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