Nadine Fähndrich (26) im Hundertstelpech! Nachdem sie im Prolog die drittbeste Zeit aufgestellt hat, rechnet sich die Schweizerin in der K.o-Runde des Sprints einiges aus. Von der Spitze aus dominiert sie ihren Halbfinal über weite Strecken hinweg. Auf der Zielgerade verlassen sie jedoch die Kräfte – Rang drei. Weil der zweite Heat einen Ticken schneller ist, verpasst die Luzernerin den Finaleinzug wegen läppischen 17 Hundertstel. Am Ende resultiert der gute siebte Platz. Laurien van der Graaff (34) scheidet bereits im Viertelfinal aus.
An der Spitze bleibt alles wie gehabt. Maja Dahlqvist (27) gewinnt saisonübergreifend den dritten Sprint in Folge. Die Schweden verweist Jessie Diggins (30), die amtierende Gesamtweltcup-Siegerin, auf Rang zwei. Tiril Weng (25) hält als drittplatzierte die Fahne der Norwegerinnen im heimischen Lillehammer hoch.
Kläbo in einer eigenen Liga
Bei den Männer stehen die Einheimischen zuoberst auf dem Treppchen. Johannes Kläbo (25) läuft seine Gegner in Grund und Boden. Auf der Zielgerade findet er wie so oft einen Extragang und distanziert die Konkurrenz deutlich. Der Norweger feiert seinen 41. Weltcupsieg.
Auf Platz zwei reiht sich Überraschungsmann Thomas Larsen (23) ein. Der Norweger erreichte im Prolog nur Rang 30 und rutschte damit als Letzter gerade noch ins Teilnehmerfeld. Hinter ihm auf dem Podest klassierte sich der Franzose Richard Jouve (27). Die beiden Schweizer Roman Furger (31) und Erwan Käser (29) mussten sich mit den Rängen 37 und 53 zufrieden geben. (nab)