Swiss Ski hat eine neue starke Frau. Tamara Wolf (35) wurde anlässlich der 117. Delegiertenversammlung ins Präsidium gewählt für die Amtsperiode 2021 bis 2024. Sie folgt auf den zurückgetretenen Urs Winkler.
Wolf, die als Skirennfahrerin unter grossem Verletzungspech litt und seit zwei Saisons als SRF-Expertin im Einsatz steht, setzt sich bei der Wahl gegen Cyril Grin und Sandro Jelmini durch. Der Euro-Direktor Martin Kallen, der ebenfalls Kandidat war, hat sich am Tag vor der Wahl zurückgezogen, weil er festgestellt habe, dass er nur wenige Stimmen gewinnen konnte. Die diplomierte Wirtschaftsprüferin holte bei der Online-Wahl 828 Stimmen, Jelmini kam auf 691 und Grin auf 103.
Das Präsidium von Swiss-Ski setzt sich damit für die Amtsperiode 2021 bis 2024 wie folgt zusammen: Urs Lehmann (Präsident), Peter Barandun (Vizepräsident), Claude-Alain Schmidhalter (Vizepräsident), Tamara Wolf, Florence Koehn (Vertreterin Interregion West), Stefan Binggeli (Vertreter Interregion Mitte) und Marco Gut (Vertreter Interregion Ost).
Auch Jahresrechnung angenommen
Bei der digitalen Delegiertenversammlung wurden auch der Jahresbericht des Präsidenten und die Jahresrechnung 2020/21 angenommen. Der Ertrag und der Aufwand betragen je rund CHF 54.4 Mio.; letztlich steht ein Jahresergebnis von CHF 16'089 zu Buche.
«Wir erleben aktuell schwierige Zeiten für alle. Die Ausgangslage vor Saisonbeginn war nicht einfach, gleichwohl stehen wir heute dank grossen Efforts finanziell ausgeglichen da», erklärt Swiss-Ski Präsident Urs Lehmann. «Swiss-Ski ist weiterhin gefordert, die bestehenden Geschäftsfelder auszubauen und neue zu entwickeln, um zusätzliche Mittel für den Sport generieren zu können. Mit dem aktuell sehr hohen Leistungsniveau besitzen wir eine gute Ausgangslage, um die künftigen finanziellen Mehrbedürfnisse abdecken zu können.»