Die Verletzungshexe hat es auf Marina Gilardoni (34) abgesehen. Bereits die letzte Saison verpasste die Skeletonfahrerin aufgrund einer Hirnerschütterung. Als alles wieder gut zu werden schien, knallte es am 10. Oktober auf der Olympia-Bahn ein weiteres Mal. Bei der Ausfahrt aus dem Kreisel krachte sie mit rund 100 km/h in die Wand und blieb bewusstlos liegen. Der Kampf gegen die Zeit begann für die St. Gallerin.
Anforderungen nicht erfüllt
Der internationale Verband gab gewisse Minimalanforderungen an, die erfüllt werden müssen, dass eine Athletin an den Olympischen Spielen vom kommenden Februar in Peking teilnehmen darf. Mindestens sechs Rennen auf drei verschiedenen Bahnen sind zu absolvieren.
Weil die WM- und EM-Zweite von 2020 weiterhin an den Folgen ihrer Hirnerschütterung leidet, kann sie am Wochenende in Winterberg beim vierten Weltcup des Winters nicht am Start stehen. Damit verstreicht die letzte Möglichkeit, die vom Verband herausgegebenen Anforderung zu erfüllen – der Olympia-Traum ist endgültig geplatzt! (nab)