Passiert ist es Ende September. Corinne Suter rutscht im Training bei 100 km/h auf der Innenseite ihres Skischuhs aus und wird ausgehebelt. Ein heftiger Sturz mit Folgen. Neben Schürfwunden im Gesicht erleidet sie schwere Knochenprellungen an beiden Schienbeinplateaus.
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Ihre Wunden hat die 27-Jährige nie gezeigt. Vielleicht auch, weil sie für ihr stets strahlendes Lachen bekannt ist. Einzig ein Foto mit dickem Pflaster am Kinn hat Suter Mitte Oktober veröffentlicht.
«Unglaublicher Start in die Saison»
Nun aber lässt sie tief blicken und zeigt, wie es ihr nach dem Sturz gegangen ist. Grund dafür ist ihr erfolgreicher Saison-Auftakt in Lake Louise (Ka). In der ersten Abfahrt wird sie Fünfte, in der zweiten feiert sie als Dritte den ersten Podestplatz der Saison. Da trübt auch der 17. Platz im abschliessenden Super-G die Freude nicht.
«Das war ein unglaublicher Start in die Saison. Hätte mir das jemand nach meinem Sturz Ende September gesagt, hätte ich es nie geglaubt», schreibt sie unter ihrem neuesten Instagram-Post. Und fordert ihre Fans auf, nach links zu wischen. Dort bekommt man Suter wie nie zuvor zu sehen. Tränenüberströmt, mit blutender Wunde am Kinn und geschwollenen Lippen. Das Bild offenbart, wie übel der Sturz gewesen ist.
Die Tränen sind inzwischen versiegt und die Wunde verheilt. Nicht erst seit dem Podest-Jubel in Kanada hat Suter ihr Lachen zurück. Und das will sie am kommenden Wochenende auch ihrem Heimpublikum zeigen. Denn in St. Moritz stehen zwei Super-G auf dem Programm. (bir)