Der Schock war gross, als Corinne Suter vor einem Monat mit 100 km/h beim Training in Zermatt stürzte. Doch die Abfahrtsweltmeisterin überstand den Crash gut – auch dank ihrer extrem starken Physis. Suter erlitt «nur» schwere Knochenprellungen an den Schienbeinen. Diese sind zwar schmerzhaft, unters Messer musste die 27-Jährige aber nicht.
Einen Monat später sieht Suters Welt nochmals ein wenig rosiger aus. Nachdem sie am Donnerstag erstmals seit ihrem Unfall auf den Ski stand, trainiert sie in Saas-Fee bereits wieder zwischen den Toren. «Die Heilung verläuft sehr gut, wir sind voll im Fahrplan», so Suter. Dennoch will sie nichts überstürzen. «Wir gehen weiter behutsam vor. Der erste Kontakt mit dem Schnee war wichtig. Nun lege ich den Fokus voll auf den Speed-Auftakt in Kanada», so die Schwyzerin.
Lieblingsrennen im Fokus
Bereits am 11. November wird Suter mit ihren Teamkolleginnen fürs Trainingslager nach Nakiska (Ka) fliegen. Ob sie für den Killington-Riesenslalom (27. November) in die USA reisen wird, steht noch in den Sternen. Es sieht aber eher nicht danach aus. Wichtiger sind für Suter die zwei Abfahrten und der Super-G in Lake Louise, die vom 3. bis 5. Dezember auf dem Programm stehen.
«Viele mögen die Piste nicht und sagen, sie sei mega einfach. Das finde ich überhaupt nicht. Sie hat alles, was eine Abfahrt braucht», so Suter. Gewonnen hat sie auf ihrer Lieblingspiste übrigens noch nicht – vor zwei Jahren wurde sie Zweite und Dritte. Und 2020? Genau: Da wurden die Rennen wegen Corona abgesagt.
Jetzt wird wieder durch den Stangenwald getanzt und die Abfahrtspisten runter gedonnert. Hier findest du alles, was du über die neue Ski-Saison wissen musst.
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