Curling-EM in Lillehammer
Schweizerinnen mit Doppel-Sieg zum Auftakt

Start misslungen an der Curling-EM. Das Schweizer Männer-Team muss sich den Norwegern ganz knapp geschlagen geben. Besser läuft es den Frauen.
Publiziert: 20.11.2021 um 12:36 Uhr
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Aktualisiert: 20.11.2021 um 22:04 Uhr
Der Start der Schweizerinnen an der EM ist mit ein wenig Zittern doch noch geglückt.
Foto: Andy Mueller/freshfocus

Die Curlinghalle in Lillehammer wird zum Schauplatz von gleich mehreren Schweizer Krimis zum Start in die Europameisterschaft.

Bei den Männern gehen die WM-Bronzemedaillengewinner von 2021 mit Skip Peter De Cruz (31), Benoit Schwarz (30), Sven Michel (31) und Valentin Tanner (29) für die Schweiz auf Medaillenjagd.

Treffsicher zeigen sie sich zu Beginn des Turnieres noch nicht. Gegen Norwegen setzt es eine 6:7-Niederlage ab. Dabei gehen die Schweizer mit einem Punkt Vorsprung ins letzte End. Dort versagen die Nerven. Ein kapitaler Fehlstein wird dem Team um Skip De Cruz zum Verhängnis. Die Norweger tüten den Sieg mit dem letzten gespielten Stein ein – bitter.

Besser läuft es dem Frauenteam um Skip Silvana Tirinzoni (42), Alina Pätz (31), Esther Neuenschwander (38) und Melanie Barbezat (30). Aber auch die Weltmeisterinnen erleben ein Wellenbad der Gefühle. Am Ende steht ein knapper 10:8-Sieg zu Buche gegen die Türkei.

Ein Dreierhaus der Türkinnen im vorletzten End bringt die Schweizerinnen noch einmal in Bedrängnis – 9:8. Abgebrüht schreiben die Weltmeisterinnen von 2019 und 2021 im letzten Durchgang einen Stein und tüten den Sieg ein.

Das zweite der neun Gruppenspiele für das Team des CC Aarau folgt sogleich noch am ersten Abend. Da zeigen sich Tirinzoni und Co. hellwach: 8:3-Sieg gegen die Tschechinnen. (nab)

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