Seit fünf Tagen vermisst
Grosse Sorge um verschwundenes Biathlon-Talent

Seit Sonntag wurde der junge norwegische Biathlet Eivind Sporaland (22) nicht mehr gesehen. Die Sorge wird immer grösser, die Suchaktion tritt in die nächste Phase ein und hält Dutzende Helfer auf Trab.
Publiziert: 24.03.2023 um 21:12 Uhr
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Aktualisiert: 21.04.2023 um 14:11 Uhr
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Nach diesem Mann suchen die Einsatzkräfte: Eivind Sporaland.
Foto: Instagram/eivindsporaland
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Simon StrimerReporter & Redaktor Sport

Der neuste Stand in der Suchaktion nach dem vermissten Eivind Sporaland ist beunruhigend. Auch Tage nach dem Verschwinden des 22-jährigen Biathleten ist die Polizei nicht auf die Spur gekommen. Deshalb tritt gemäss Einsatzleiter Rune Vegard Huse die nächste Phase in der Suchaktion ein. Nun gehts an die Untersuchung von Telefonspuren, der Verwendung von Bankkarten und eingehender Hinweise. Das erklärt der Einsatzleiter gegenüber dem norwegischen «Dagbladet». Grosse Sorge im Wintersport-Land!

Eivind Sporaland gilt als Biathlon-Talent und ist in Lillehammer zu Hause, wo auch viele weitere junge Biathleten des Landes wohnen. Seit Sonntag ist Sporaland verschwunden. Die Suchkräfte durchstöberten zuerst Gebiete, die er vor dem letzten Aufenthaltsort aus möglicherweise durchquert hat. Sowohl im Gelände als auch im städtischen Bereich, in Garagen und privaten Höfen, wo er möglicherweise Unterschlupf gesucht hat, wie Per Solberg vom entsprechenden Polizeibezirk gegenüber NRK schildert.

70 Zivis, Polizei, Rotes Kreuz und TV-Sender auf Suche

NRK ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Norwegen und hat die Vermisstmeldung in Absprache mit der Polizei publik gemacht, inklusive Telefonnummer und Personenbeschrieb. Die Suche beschäftigt das Land: Am Donnerstag waren 70 Helfer des Zivilschutzes beteiligt – neben der Polizei, dem Roten Kreuz und begleitet vom TV-Sender. Auch die Biathlon-Gemeinde schaltete sich sofort ein. Vor der Reise an die Junioren-Landesmeisterschaften beteiligten sich Sporalands Mannschaftskollegen an der Suche. Sogar die Durchführung des Wettbewerbs stand zur Diskussion.

Der einzige Lichtblick in der dunklen Suche: Einsatzleiter Huse erklärt am Donnerstagabend gegenüber dem «Dagbladet», dass die Polizei davon ausgeht, dass der Mann noch am Leben ist.

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