Tennisfans müssen im Dunkeln das Stadion verlassen
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Stromausfall in Madrid:Tennisfans müssen im Dunkeln das Stadion verlassen

Zuvor musste sie 22 Stockwerke zu ihrer Unterkunft hochlaufen
Belinda Bencic sucht nach Stromausfall nach Wasser

Wegen des anhaltenden Stromausfalls in Spanien sind alle Partien vom Montag beim WTA-1000-Turnier in Madrid abgesagt. Mit dem Ausfall der Energieversorgung zu kämpfen hatte auch das Schweizer Tennis-Ass Belinda Bencic.
Publiziert: 09:42 Uhr
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In Madrid sind alle Tennis-Partien vom Montag abgesagt worden.
Foto: PIERRE-PHILIPPE MARCOU
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AFP und SDA

Der grossflächige Stromausfall in Spanien und in weiteren südeuropäischen Ländern hat auch beim Tennis-Turnier in Madrid für Chaos gesorgt. Alle Partien der Männer und Frauen auf der gesamten Anlage sind am Montag abgesagt worden. Dies teilt der Veranstalter am Montagnachmittag auf X mit.

Vom Stromausfall betroffen ist auch Belinda Bencic. Nach ihrem Ausscheiden im Achtelfinal gegen Coco Gauff postet die Schweizerin ein Bild der leeren Gemüse-Abteilung im Supermarkt. «Ich versuche, Wasser zu finden», schreibt Bencic inklusive Lach-Emoji dazu. Zuvor teilt die 28-Jährige noch ein Bild von ihrem Mann und Trainer Martin Hromkovic auf einer Couch liegend. Der 42-Jährige scheint sich ausruhen zu müssen – denn der Lift zur Unterkunft litt wohl ebenfalls unter dem Stromausfall. Die Ostschweizerin und ihr Partner musste 22 Stockwerke zu Fuss zu ihrer Unterkunft hochlaufen.

Ein Spiel musste gar abgebrochen werden

«Wir haben überhaupt keinen Strom. Das System ist gestoppt und alles muss pausieren», hatte der Schiedsrichter Adel Nour bei der Partie zwischen Grigor Dimitrow (Bulgarien) und dem Briten Jacob Fearnley auf dem grössten Court der Anlage in Madrid gesagt. Anschliessend schickte er die beiden Spieler vorübergehend in die Umkleideräume. Betroffen von dem Stromausfall waren unter anderem das elektronische Zählsystem der Schiedsrichter, aber auch das System zur Steuerung der beweglichen Kameras sowie das Electronic Line Calling System, auch als Hawk-Eye bekannt. 

Mittlerweile soll die Stromversorgung wieder funktionieren. Die verschobenen Partien ebenso wie die restlichen Achtelfinals sollen am Dienstag nachgeholt werden. Die Ursachen für den massiven Stromausfall, der ausser Spanien auch Portugal betraf, sind noch unklar.

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