«...verschiedene Arten von Hautkrebs, seit ich aufgehört habe zu spielen.»
Ex-Federer-Rivale Roddick enthüllt Krebserkrankung

Unschöne Neuigkeiten von Andy Roddick: Der ehemalige Federer-Rivale ist an Hautkrebs erkrankt. Vor einigen Jahren musste sich der Amerikaner erstmals operieren lassen, auch heute lässt er sich noch regelmässig behandeln.
Publiziert: 12.05.2024 um 12:27 Uhr
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Aktualisiert: 12.05.2024 um 12:35 Uhr
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Andy Roddick ist an Hautkrebs erkrankt.
Foto: AP

Der ehemalige Weltranglistenerste Andy Roddick (41) ist an Hautkrebs erkrankt. «Ich hatte einen ganz komischen Morgen», erzählt der US-Amerikaner in seinem Podcast «Served with Andy Roddick». «Ich habe mit verschiedenen Arten von Hautkrebs zu tun gehabt, seitdem ich aufgehört habe zu spielen. Darüber gesprochen habe ich aber nie», erzählt Roddick weiter. Vor etwa fünf oder sechs Jahren wurde ihm erstmals ein Tumor an der Lippe entfernt.

Bis heute muss sich Roddick immer wieder Behandlungen unterziehen. So eben auch an diesem «komischen» Morgen: «Heute Morgen habe ich dieses Gesichtslaserding gemacht. Für die, die uns auf YouTube zuschauen: Darum sieht es so aus, als wäre ich in eine Schlägerei geraten. Der Krebs sei derzeit also noch nicht besiegt. Der US-Open-Sieger von 2003 geht davon aus, dass ihn die Probleme sein Leben lang begleiten werden. Aktuell lässt er sich regelmässig untersuchen – derzeit sei glücklicherweise aber alles in Ordnung.

Federer löste ihn einst als Weltranglistenersten ab

Trotzdem nimmt es sich Roddick nicht, Eltern zu warnen. Denn die Ursache für seine Hautprobleme, vermutet er in den vielen Stunden, die er – vor allem als Kind – in der Sonne verbracht hat. Im Podcast fordert er Eltern auf, ihre Kinder einzucremen, insbesondere, wenn sie Tennis spielten. Die Probleme, falls sie dies nicht tun, würden sich vielleicht nicht schon im Alter von acht Jahren, vielleicht aber dann im Alter von 38 zeigen. «Nichts ist falsch, alles gut – aber benutzt Sonnencreme.»

Andy Roddick gab im Jahr 2012 seinen Rücktritt, arbeitet heute hauptsächlich als Tenniskommentator, Analyst – und auch als Podcaster. Während seiner Aktivzeit galt er als grosser Federer-Rivale. Die beiden trafen 2001 erstmals an den Swiss Indoors aufeinander. Danach kreuzten sich die Wege der beiden immer wieder. Roddick, der 2003 bei den US Open triumphierte und 13 Wochen die Weltnummer 1 war, verlor in seiner Karriere deren vier Grand-Slam-Finals – allesamt gegen Roger Federer. Im Februar 2004 löste Federer den Amerikaner an der Spitze der Weltrangliste ab – und setzte dort zu seinem Rekordlauf von 237 Wochen auf dem Thron an. (hon)

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