Spital, Babynahrung und Fuss-Rätsel
Rublews absolut kurioser Weg zum Madrid-Titel

Das kann sich keiner ausdenken: Tennis-Profi Andrej Rublew hat verrückte Details zu seinem Turniersieg in Madrid verraten.
Publiziert: 08.05.2024 um 18:26 Uhr
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Andrej Rublew kann es nicht glauben: Er triumphiert beim ATP-1000-Turnier in Madrid.
Foto: Getty Images
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Marco PescioReporter Sport

Es werden nicht gerade viele auf Andrej Rublew (26) als Sieger des Masters-Turniers in Madrid gewettet haben. Der Russe hat auf Sand zwar schon bewiesen, dass er stark aufspielen kann – etwa bei seinem Titelgewinn in Monte-Carlo im Vorjahr. Heuer aber erlebte er einen Frühling zum Vergessen, mit gleich drei Startniederlagen in Serie. Und dann begann in Madrid auch noch eine Odyssee, die an Kuriositäten kaum zu überbieten war.

Dass er am Ende dennoch die Trophäe in die Höhe stemmen durfte, liess ihn sprachlos zurück: «Mir fehlen die Worte. Wenn man wüsste, was ich in den letzten neun Tagen durchgemacht habe, hätte man sich nicht vorstellen können, dass ich einen Titel gewinnen kann.»

«Ich konnte nicht essen»

Angefangen habe alles mit «einem Virus oder etwas Ähnlichem». Rublew erklärt, sein «halber Hals» sei «komplett verstopft» gewesen, weshalb er notfallmässig ein Spital aufsuchen musste: «Und die ersten Tage konnte ich nicht essen, weil es so fest brannte, also musste ich Babynahrung zu mir nehmen. Es war eine Katastrophe!»

Kaum sei das mehr oder weniger überstanden gewesen, wanderten die körperlichen Probleme offenbar abwärts: «Ich bekam eine Entzündung an den Füssen, die sich auf die Knochen auswirkte.» Das Problem hierbei: Er habe seine Füsse nicht mehr in die Schuhe gebracht.

«Jetzt bin ich richtig stolz»

Die Weltnummer sechs meint: «Die Woche war wie ein schlechtes Märchen für mich. Ich bin immer so negativ über mich selbst, aber jetzt bin ich richtig stolz.» Er hat nicht nur den zweiten Masters-Titel seiner Karriere in der Tasche, sondern auch das Wissen, rechtzeitig vor Rom (ab Mittwoch) und den French Open (ab 26. Juni) wieder in die Spur zurückgefunden zu haben. Und den Titel für den verrücktesten Titel des Jahres dürfte er auch schon auf sicher haben.

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