Die letzten Worte von Günthardt und Bürer am SRF-Mikro
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«Tschau zäme, machets guet»:Die letzten Worte von Günthardt und Bürer am SRF-Mikro

«SRF wollte das nicht mal online zeigen»
Heinz Günthardt schon wieder zurück am Tennis-Mikrofon

Schon am Freitag ist Heinz Günthardts TV-Stimme wieder zu hören. Beim Davis Cup Schweiz – Estland live auf «Tennis Channel».
Publiziert: 16.09.2021 um 16:43 Uhr
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Aktualisiert: 16.09.2021 um 17:34 Uhr
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Heinz Günthardt gibt schon diesen Freitag und Samstag sein Comeback als TV-Kommentator – bei «Tennis Channel».
Foto: Sven Thomann
Cécile Klotzbach

«Die neue Heimat für Tennis» wirbt der Streaming-Sender «tennischannel.com» auf der Frontseite seiner Homepage. Es ist nun auch die neue Heimat für Tennis-Experte und Kommentator Heinz Günthardt.

Die Schweizer TV-Legende hatte mit Buddy Stefan Bürer am letzten Sonntag mit dem Männer-Final der US Open den letzten Einsatz für das Schweizer Fernsehen SRF. Hier will man Günthardt nach 36 Jahren erfolgreicher Tätigkeit nicht mehr. Aber neue Angebote liessen nicht lange auf sich warten.

Henri und die jungen Wilden

Und so gibt er schon am Freitag sein Comeback. Für die in Biel ausgetragene Davis-Cup-Partie von Henri Laaksonen und den jungen, wilden Schweizern Dominic Stricker, Leandro Riedi, Jérome Kym und Marc-Andrea Hüsler gegen Estland wird Günthardts beliebte Stimme Freitag (Stricker vs. Wladimir Iwanow / Laaksonen vs. Mattias Simar) und Samstag (Doppel und zwei Einzel) auf «Tennis Channel» zu hören sein. Wie gewohnt auf Deutsch, denn der US-Sender hat ein europäisches Fenster für die Schweiz, Deutschland und Österreich.

«Sie fragten kurzfristig bei mir an, ob ich gelegentlich für sie kommentieren würde», erzählt Günthardt, der nicht lange nachdenken musste. «Hier kann ich meine Leidenschaft weiterhin leben», freut er sich, «zudem wird der Davis Cup gezeigt, den SRF nicht mal online zeigen wollte.»

«Kann von überall aus arbeiten»

Und noch etwas schätzt der frühere Tennisprofi am neuen Arbeitgeber: «Das Team ist jung, modern und extrem motiviert. Es verkörpert die Zukunft», weiss der 62-Jährige – und fühlt sich keineswegs zu alt, die technischen Herausforderungen des weltweit vernetzten Schaffens anzunehmen.

Denn für Tennis Channel steckt Günthardt nicht mehr im Studio fest. «Ich kann von überall aus, zuhause oder unterwegs, arbeiten», freut sich der Kosmopolit, der stets zwischen der Schweiz, wo er für Swiss Tennis als Fed-Cup-Captain und Coach im Einsatz steht, sowie seinen Wohnorten Monte Carlo und Schweden pendelt. Seine neue Heimat ist jetzt mobil.

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