Sie heisst gar nicht Xisca
Was spanische Medien über Frau Nadal erfunden haben

Rafael Nadals Frau erklärt, warum sie eigentlich Mery statt Xisca genannt wird und wie Rafas Stiftung ihr Leben verändert hat.
Publiziert: 13.02.2021 um 21:46 Uhr
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Aktualisiert: 27.03.2021 um 09:57 Uhr
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Seit Herbst 2019 ist Maria Perello mit Rafael Nadal verheiratet.
Foto: keystone-sda.ch

Hinter jedem starken Mann steht eine starke Frau. Das gilt für Rafael Nadal und seine Mery ebenso wie für Roger Federer und seine Mirka.

Mery? Richtig gelesen: Die Frau, die seit Jahren als Xisca bekannt und seit Herbst 2019 mit Rafa verheiratet ist, hört eigentlich auf den Namen Maria oder für ihre Freunde auf Mery. «Niemand in meinem Umfeld sagt mir Xisca. Alle nennen mich Mery», stellte sie in der katalanischen Zeitung «La Vanguardia» klar. Xisca sei eine Erfindung der spanischen Medien.

«Mittel zum Wohl der Gesellschaft»

Ähnlich wie Mirka Federer hält sich auch Maria Francisca Perello – so ihr voller Name – lieber im Hintergrund. Wenn sie spricht, dann am liebsten über die Stiftung ihres Manns, in der sie als Direktorin arbeitet. Seit zehn Jahren kümmert sich die «Fundacion Rafa Nadal» um die Integration und Entwicklung benachteiligter Kinder in Spanien und Indien.

Zugpferd der Stiftung ist natürlich Nadals Status als Welt-Star, der auch den Alltag seiner Jugendliebe und heutigen Ehefrau verändert hat. «Als Rafa an die Weltspitze vorstiess, wurden uns immer wieder Vorschläge für wohltätige Aktionen unterbreitet. Mit der Stiftung haben wir eine Grundlage geschaffen, um unsere Mittel zum Wohl der Gesellschaft einsetzen zu können», erklärt Maria gegenüber der Balearen-Zeitung «Ultima Hora».

Indien-Projekt öffnet ihr die Augen

Ihr erstes Projekt in Indien habe ihr die Augen geöffnet, erzählt die 33-Jährige: «Ich war davor noch nie in Indien. Die Unterschiede zwischen Europa und Asien sind dort besonders gravierend. Ich versuche, das Positive zu sehen und mit unseren Projekten einen Beitrag zu leisten.» Ihr Engagement reicht von Tennis-Stunden über Informatik- und Englisch-Kurse bis hin zum Zugang zu Universitäten.

Rafa selbst unterstützt seine seine Stiftung finanziell und als Aushängeschild, wenn er nicht wie gerade in Melbourne Jagd auf eine weitere Grand-Slam-Krone macht. Im Fernduell mit dem abwesenden Federer (beide 20 Major-Siege) könnte Nadal erstmals vorlegen. Allerdings zwickt es ihn noch im Rücken und seit seinem einzigen Sieg in Melbourne 2009 hat er alle vier weiteren Finals an den Australian Open verloren. (red)

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