Anfang Jahr hat das Schweizer Davis-Cup-Team mit dem Sieg gegen Deutschland einen echten Coup gelandet. Nun darf die Equipe um Captain Severin Lüthi (47) vom nächsten grossen Schritt träumen. Es winkt ein Platz im Finalturnier von Malaga Ende November. Doch um unter die besten Acht zu kommen, bedarf es zunächst eines weiteren Kraftakts.

In Manchester geht ab Dienstag die Gruppenphase über die Bühne – und die Schweiz ist in ihrem Block mit den Gegnern Frankreich, Grossbritannien und Australien der Aussenseiter.

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Reichts trotzdem für die nötigen Plätze eins oder zwei? Die Form von Stan Wawrinka (38) oder US-Open-Überraschungs-Achtelfinalist Dominic Stricker (21), der erstmals den Sprung in die Top 100 geschafft hat, darf Captain Lüthi zuversichtlich stimmen. Das Duo hat in Gstaad zudem gemeinsam den Doppel-Bewerb gewonnen. Klar, dass sie sich so auch für die Doppel-Affiche im Davis Cup empfohlen haben.

Start gegen Frankreich

Fürs Best-of-3-Format (zwei Einzel, ein Doppel) aufdrängen wollen sich auch Leandro Riedi (21), Alexander Ritschard (29) und Marc-Andrea Hüsler (27). Letzterer lobt in einem Swiss-Tennis-Videobeitrag die Stimmung im Team: «Gefühlt lacht man hier in einer Woche mehr als sonst in einem Monat auf der Tour.»

Bleibt aus Schweizer Sicht zu hoffen, dass dem auch nach dem Auftakt-Duell mit Frankreich (um Supertalent Arthur Fils, 19, ATP 44) noch so sein wird. (mpe)