Neue Doku enthüllt
Kyrgios trank jeden Abend – Manager musste ihn orten

Tennis-Profi Nick Kyrgios (27) ist bekannt dafür, ständig zwischen Genie und Wahnsinn zu wechseln. Jetzt kommen neue Geschichten ans Tageslicht.
Publiziert: 15.01.2023 um 09:00 Uhr
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Aktualisiert: 21.04.2023 um 14:15 Uhr
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Nick Kyrgios im Rampenlicht – diesmal in einer neuen Streaming-Serie.
Foto: Getty Images
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Simon StrimerReporter & Redaktor Sport

Nick Kyrgios schockt die Tennis-Welt einmal mehr. «Mein Leben geriet ausser Kontrolle, ich trank jede Nacht», verrät der schillernde Tennis-Profi. «Die ersten vier oder fünf Jahre meiner Karriere waren extrem chaotisch, meine mentale Gesundheit verschlechterte sich jede Woche.» Die Einblicke gibt Kyrgios in der neuen Netflix-Serie «Break Point».

Die Serie soll zum «Drive to Survive» des Tennis werden. Die Formel-1-Serie war ein voller Erfolg. Jetzt stehen Einblicke in die Welt der Tennis-Profis auf dem Programm. Die ersten fünf Folgen sind seit dieser Woche verfügbar. Den Anfang macht Skandalnudel Kyrgios. Folge eins geht um ihn. Titel der Folge? «Der Einzelgänger.» Was hat es damit auf sich?

«Da habe ich zwei Gesichter»

Kyrgios wurde von den Serie-Produzenten vor einem Jahr an den Australian Open begleitet. Das Wechselspiel zwischen Genie und Wahnsinn zieht sich wie ein roter Faden durch die Karriere der aktuellen Weltnummer 21. Bestes Beispiel: Letzten Sommer zauberte sich Kyrgios bis in den Wimbledon-Final, wo er gegen Djokovic verlor – aber selbst in dieser guten Phase wurde er während des Turniers nach einer Spuck-Attacke und einem verbalen Aussetzer im Skandal-Match gegen Tsitsipas sogar zweimal gebüsst.

«In der Hitze des Gefechts habe ich zwei Gesichter», gibt jetzt in der Doku auch Kyrgios zu. Das führt regelmässig zu Auseinandersetzungen mit den Schiedsrichtern, dem Publikum und sogar der eigenen Box. Beim Erzählen kommen weitere Episoden seiner Eskapaden an die Oberfläche.

Manager musste ihn regelmässig suchen

Kyrgios' Manager Daniel Horsfall verrät in der Folge, dass das Leben seines Schützlings sogar während Turnieren aus dem Ruder lief: «Ich hatte deinen Standort auf meinem Handy und musste manchmal morgens nachsehen, wo du warst.» Zu kontrollieren, in wessen Haus Kyrgios direkt vor einem Match wieder war, sei hart gewesen für den Manager.

Einfluss auf die Höhen und Tiefen von Kyrgios' bisherigen Tennis-Karriere hatte ein bestimmtes Spiel: 2014 in Wimbledon schlug er als 19-Jähriger Rafael Nadal. «Von diesem Tag an war die Erwartung an mich, das nächste grosse Ding zu sein, enorm», ordnet Kyrgios ein.

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